Und? Sieht man's? Nicht! Oder nur ein bisschen? Umso besser. So schmeckt mir Werbung - schlicht, einfach und geschmackvoll. Die kommt nicht wie ein Holzhammer daher, der dir gnadenlos die nicht willkommene Botschaft in den Schädel rammt.
Neulich bei meinem Berater der Krankenkasse. Als er mein Formular überfliegt, liest er mein Geburtsdatum. Freudenstrahlend springt er auf, schwenkt mir überschwenglich die Hand und entschwindet den Gang lang außer Sichtweite. Hmm, was ist denn jetzt los?, denke ich, als er wieder um die Ecke biegt und mir einen kleinen Karton in die Hand drückt. Anlässlich meines Geburtstages freue er sich, mir dieses kleine Präsent überreichen zu dürfen. Wäre schön, wenn ich damit auch ein bisschen Werbung für die Krankenkasse machen könnte.
Oje, bitte nicht! Wahrscheinlich prangen auf weißem Grund die beiden Buchstaben des Unternehmens. Aber ich bin ja ein höflicher Mensch und schweige. Draußen vor der Tür werfe ich einen kurzen Blick auf die Schachtel. Immerhin, das Päckchen kommt von Kahla. Das Geschirr der Porzellanfirma mag ich eigentlich gerne. Aber als Werbeträger - das kann doch nur Mist sein.
Ich beschließe, mit dem Öffnen der Schachtel bis nach Hause zu warten. Dann kann ich möglicherweise das Corpus delicti gleich in die Tonne kicken, wenn sich meine Befürchtungen bewahrheiten.
Tja, was soll ich sagen: Ich mache den Deckel auf, hole eine Porzellan-Tasse heraus, deren Form mich optisch sehr anspricht und sehe - NICHTS! Keine Buchstaben, kein Logo - gibt's doch nicht. Erst auf den zweiten Blick erkenne ich dort, wo die Lippen den Rand berühren, angedeutet ein T und ein K. Das sieht richtig niedlich aus, beim Drüberstreichen mit dem Daumen könne es auch als Brailleschrift für Blinde durchgehen.
Ich bin begeistert. Geht doch. Meine Trinkbecher-Sammlung freut's. Eine Pott mehr für den Morgenkaffee...
Archive für den Monat: Januar 2014
Ei guck’e ma! Der Osterhas
Ist es eine Frage des Alters, das Weihnachten nahtlos in Ostern übergeht? Oder ein allgemeines Zeitphänomen? Bislang kannte ich den rabiaten Wechsel einer Jahreszeit in die nächte nur von Weihnachten. Kaum sind die Sommerferien zu Ende, gibt's im Supermarkt die ersten Schoko-Nikos und Christstollen.
Daran hat man sich ja zwangsläufig gewöhnt. Jetzt aber stehen neben der Krabbelkiste mit Marzipan-Tannenbäume und Knickebein-Stiefeln (auch so ein Thema "Wohin sind sie entschwunden") zum Schleuderpreis die Aufsteller mit Goldhasen und Nougat-Eiern. Geht's noch? Wo sind die Tage dazwischen geblieben? Wer hat sie geklaut? War da mal nicht was mit Fasching und Frühling?
Wenn man älter wird, rast die Zeit sowieso wie im ICE dahin. Da muss man nicht noch kräftig anschubsen mit vorgezogenen Terminen.
Hallo! Ostern ist in 3 Monaten, ausgeschrieben DREI Monaten. Wie soll die Vorfreude bis dahin anhalten? Ich will mich maximal vier Wochen vor Termin auf die Feiertage wie Bolle freuen, und keinen Tag frühen. Aber dann wird mit Schmackes gefeiert. Vor allem an einem solchen Festtafel wie von Reichenbach.
Denn was bleibt, wenn's auf die Zielgerade Richtung Karfreitag geht? Nur ein Gefühl der Übersättgung im Magen! Das jegliches Fitzelchen an Aufregung erstickt, die mir als Kind so schön im Bauch gekribbelt hat. Fühlt sich so ähnlich an, wie wenn man sich an einem Dutzend Knickebein-Eiern gründlich überfressen hat.
Wer solche Kolleginnen hat…
Mit der Bärenjagd bin ich weitergekommen( davon später mehr). Erstmal gab es Dringenderes zu erledigen. Meinen Geburtstag. Dafür gab's von meinen besten Kolleginnen und Freundinnen ein paar schöne Blümchen und was zum Naschen. O-Ton Sabine: "Der Stripper kommt später." Zuvor waren wir noch Sushi-Essen. Ich komme immer mehr auf den Geschmack. Mit den Stäbchen klappt's auch besser.
Danke, Mädels!!! Fühlt Euch virtuell gedrückt.
Bäriger Mitbewohner
Hallo Ihr Lieben,
schaut mal, was ich soeben beim Nachbarn gegenüber im Fenster gesehen habe! EINEN BÄR im Wohnzimmer.
Ist das nicht krass. Ich kann's kaum glauben und habe zum Beweis ein paar Fotos gemacht. Sorry für die schlechte Qualität. Meine Kamera packt es bei Dunkelheit nicht so gut. Aber ich glaube, man kann Meister Petz doch noch einigermaßen erkennen.
Jetzt stellt sich mir die Frage: Was macht man mit einem ausgewachsenen Bären in der Wohnung. Schließlich ist das hier eine Wohngegend und kein Tiergehege. Ich glaube, ich werde bei Gelegenheit mal gegenüber klingeln und der Sache auf den Grund gehen. Irgendwie erinnert es mich an den Hitchcock-Film "Fenster zum Hof".
Mann, wenn ich nur wüsste, was es mit dem Bären auf sich hat. Wahrscheinlich kann ich vor lauter Grübeln gar nicht einschlafen heute nacht 😯
Habt Ihr vielleicht eine Idee, warum man sich einen Braunbären in die Wohnung stellt???Was war das bislang Abgedrehteste, was Ihr in Eurer Nachbarschaft gesehen habt?
Das wäre doch eine tolle Idee für eine Challenge. Für die drei krassesten Entdeckungen (Kommentar wenn möglich mit Bild hinterlassen) gibt es einen Preis. Wenn ich schon nicht schlafen kann, lasse ich mir etwas schönes zum Gewinnen einfallen. Mehr dazu gibt es morgen...
Haarschmuck mit Blickfänger-Appeal
Haarschmuck wie Bänder und Clips gehören seit vielen 100 Jahren zur Dekoration der Damenwelt, auch hair decoration genannt. Schmuck im Haar ist als0 keine Erfindung unserer Zeit, aber er erlebt in den letzten Jahren eine Art Revival. Wer die Laufstege der internationalen Mode-Szene beobachtet, weiss, dass Haarschmuck und Modeschmuck im Moment nicht vom Catwalk wegzudenken sind.
Nuppu, ein kleines Label aus dem Örtchen Uhlstädt-Kirchhasel, fertigt besonders originelle handgemachte Accessoires für den Kopf. Die Haarbänder und Clips voller Anmut und Eleganz sind wie gemacht für unvergessliche Stunden, für Große und Kleine, zum Verlieben, für Modebewusste, für traumhafte Hochzeiten, für farbenfrohe Tage, zur Dekoration und für alle auffälligen Outfits.
Ich zeige euch den Blumenkranz und die Clips Helene aus der Süßholz-Kollektion des Shops. Der Kranz steht besonders gut Frauen mit langen Haaren. Das sieht ein bisschen hippiemäßig aus. Der Haarschmuck ist zwar mit seinen feinen rosa- und violettfarbenen Papierblüten sehr dezent, sorgt aber trotzdem, wie ich finde, für den gewissen "Wow-Effekt". Die Weite lässt sich über ein Satinband regulieren.
Die Clips mit zarten Papierblüten und Beeren sind farbig in Creme bis hin zu zarten Pfirsichtönen gehalten. Ihr findet beides online in einer ähnlichen Ausführung wie meine hier.
Hach, ich kann es kaum erwarten, dass der Sommer kommt. Zu zarten Sommerkleidern werden die Schmuckstücke besonders schön zur Geltung kommen. Ich werde mich fühlen wie eine Elfe...;-D