Archive für den Monat: Oktober 2014

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Personal Shopper und Westen-Designer: Meral Magis aus Baden-Baden
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Sehr offenherzig und ausgefallen - mit diesen Westen macht jede Frau eine gute Figur


„Hilfe, ich brauche ganz dringend ein Präsent für meine Frau zum Hochzeitstag!“ oder „Was schenke ich nur dem Schwiegervater zu Weihnachten, der hat doch schon alles?“ Meral Magis schmunzelt. „Diese Sätze höre ich immer wieder. Meistens sind diese Kunden auf der Suche nach einer ganz besonderen Geschenkidee. Und da komme ich als Personal Shopper ins Spiel."

Bei meiner Recherche zum Thema Geschenke-Shopping bin ich auf Meral Magis aus Baden-Baden gestoßen. Ihre Kunden haben mir begeistert erzählt, dass die Dame treffsicher Präsente mit der besonderen Note findet. Das macht mich neugierig, und so besuche ich die quirlige Frau mit den langen dunklen Haaren in ihrem Designstudio am Marktplatz 5 in Baden-Baden.

„Die Kunden wollen in erster Linie, dass der Beschenkte merkt, dass man sich wirklich Gedanken gemacht hat,“ erzählt sie. Wer aber keine Lust oder Zeit hat, sich durch Zeitschriften und Kataloge zu wühlen, Freunde um Rat zu fragen oder durch die Stadt zu bummeln, um seinen Lieben einen Herzenswunsch zu erfüllen, ist bei dem „Allround-Erledigungsobjekt“, wie sich die 42-Jährigne selbst scherzhaft bezeichnet, an der richtigen Stelle.

Eigentlich verkauft die gelernte Mode-Designerin in ihrer kleinen Boutique eine breit gefächerte Auswahl von klassischen bis unartigen Westen. „Alle selbst entworfen“, beteuert die Mutter eines zehnjährigen Sohnes. „Weil nichts der weiblichen Figur besser schmeichelt“, ist sie überzeugt. „Aber so nach und nach hat sich bei meinen Kunden herumgesprochen, dass es bei mir nicht nur  ausgefallene Kleidungsstücke, sondern auch die besten Einkaufstipps gratis gibt.

Die Frau mit den türkischen Wurzeln, die in Straßburg wohnt, ein Geschäft in Baden-Baden betreibt und einen Mann hat, der in Freiburg arbeitet, kennt die besten Adressen im Umkreis dieser Städte. Doch nur bei der Beratung blieb es irgendwann nicht mehr. „Vor drei Jahren ließ sich eine Kundin komplett von mir einkleiden, alles passend zur Weste, die sie bei mir gekauft hat“, erinnert sich Magis. „Später kam eine Freundin von ihr mit der gleichen Bitte zu mir.“ Da sich dieser spezielle Service ziemlich schnell herumgesprochen hat, machte die gebürtige Badnerin mit dem exotischen Namen aus der Not eine Tugend. Nun berät sie ihre Kunden in Stilfragen und unterstützen sie bei der Suche nach dem passenden Outfit. „Personal Shopping ist eine Dienstleistung, die in Amerika schon lange gang und gäbe ist“, erklärt die 42-Jährige. „In Deutschland steckt diese Idee aber noch in den Kinderschuhen.“

Doch die Modeberaterin geht noch einen Schritt weiter.“ Sie hilft nicht nur bei der Auswahl der Garderobe, sie besorgt auch Geschenke. Kann ich auch  auf den letzten Drücker kommen", will ich wissen. „Naja, ganz so spät sollten die Kunden nicht dran sein, wenn sie Hilfe brauchen“, schränkt die Modefachfrau ein. Etwa eine Woche vor dem Termin sollten die individuellen Vorlieben des zu Beschenkenden sowie der finanzielle Rahmen geklärt sein.

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Kein Herzenswunsch ist der Designerin zu ausgefallen, um erfüllt zu werden


Die zum Teil detektivische Suche von Meral Magis beginnt bereits ab 100 Euro. Der Kunde zahlt im voraus. Was darüber hinausgeht, wird als Spesen abgerechnet. Bei der Shopping-Tour scheidet das Internet als Bezugsquelle aus. Magis Credo lautet: „Ich muss vorher eine Sache angefaßt haben, bevor ich mich dafür entscheide.“ Hat sie ein Präsent ergattert, verpackt sie es liebevoll. Nicht ohne es vorher fotografiert zu haben. „Damit der Kunde sieht, was er verschenkt.“ Ihre Trefferquote, was den Geschmack des zu Beschenkenden betrifft, ist hoch. „Ich hatte bislang noch keine einzige Reklamation!“ Und die Liste ihrer Geschenkvorschläge ist lang: Eintrittskarten für eine angesagte Club-Lounge, Tickets für eine Frachtschiffreise, ausgefallene Gewürze und Öle für den Hobbykoch, Hello-Kitty-Wecker für junge Mädchen, Gutscheine für Haar-Tattoos oder ein Festtags-Styling, Medaillen für die beste Ehefrau von allen, Skulpturen in Engelsform, aus Holz geschnitzte Pfeffermühlenunikate, von Magis selbst entworfene Westen...

„Es gibt viel mehr schöne Dinge als das obligatorische Parfüm oder die Krawatte“, sagt der Modeprofi und lächelt verschmitzt. „Man muss nur wissen, wo man suchen soll.“

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Der dreistündige Waldspaziergang hat sich gelohnt: Die Körbe der Pilzberater Elke Förderer, Reinhold Czasny (Mitte) und Claus Leckel sind mit bekannten und weniger bekannten Pilzen gut gefüllt. Den Riesenstäubling in der Hand von Elke Förderer hat sie allerdings auf einer Viehweide gefunden.
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Claus Leckel bespricht mit Elke Förderer und Reinhold Czasny die typischen Erkennungsmerkmale eines Pilzes. Anschließend fachsimpelten die Experten darüber, wie sich die "Waldfrucht" am besten zubereiten lässt.
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Kleine Details wie die verschiebbare Manschette geben Auskunft darüber, dass es sich bei diesem Fundstück um einen essbaren Parasol handelt.


Wollige Milchlinge, die weiße Flüssigkeit absondern, Hexenröhrlinge, deren Schnittfläche blau anläuft oder tintenfischähnliche Exemplare, die aus Hexeneiern wachsen - was wie ein Trip durch die Drogenküche klingt, ist eine kurze Einführung in die Welt der Pilze. Doch wer sich darin nicht auskennt, kann schnell in Teufels Küche kommen. Darum habe ich mich als bekennender Laie mit gar keinen Kenntnissen den Pilzberatern Elke Förderer und Claus Leckel angeschlossen beim Spaziergang durch das Gehölz.
"Jagdrevier" der beiden Pilzfreunde ist diesmal der Wald bei Oberachern. "Fürs Pilze sammeln eignet sich aber jeder lichte Laubwald. Hauptsache, der Boden ist warm und feucht", erzählt Leckel (65). "Dann sprießen die behüteten Leckerbissen wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden."
"Es ist nicht nötig, mit der Machete durchs Unterholz zu pirschen", warnt die 51-jährige Förderer. Wer sich auskennt, entdeckt bereits wenige Schritte vom Waldweg entfernt die besten Exemplare. Während die Kenner links und rechts vom Pfad ausschwirren, sehe ich als Anfänger nur den Wald voller Bäume, aber ohne Pilze.
"Schau!", sagt Förderer und schiebt mir einen rundlichen Pilz in die Hand. Als sie auf dessen Hut drückt, staubt eine feine Wolke empor. "Das ist ein Stäubling. Wenn Regentropfen auf ihn fallen, verteilt er auf diese Weise seine Sporen", erklärt sie mir. Anhand solcher Beispiele wollen die Experten ihre Begleiter fit machen, die zwölf häufigsten essbaren Herbstpilze wie Hexenröhrling, Totentrompete, Safranschirmling und Ziegenlippe sowie die sechs gefährlichsten Giftpilze darunter den Schwefelkopf, Panterpilz und Bovist zu erkennen. Was für Namen! Mir sind bislang nur Champignons, Pfifferlinge und Steinpilze geläufig.
"Das geht vielen so", wissen die Fachleute, die aus der Gegend um Baden-Baden stammen. Darum bleiben oft die größten Fundstücke unbehelligt im Wald oder auch mal unter einer Ausflugsbank stehen", erinnert sich Förderer grinsend. "Da wuchs ein riesiger Steinpilz. Doch da niemand zugegriffen hat, dachten alle wahrscheinlich, der wäre giftig - zu meinem Glück."
Sie und Kollege Leckel raten: "Bevor man einen Pilz ganz tief am Stiel abschneidet, sollte man ihn möglichst genau anschauen und unter den Hut gucken: Hat er Lamellen oder nicht? Sind diese weiß, rosa oder bräunlich? Riecht er angenehm oder penetrant? Denn nichts sei schlimmer, als das voreilige Abschneiden beziehungsweise Ausreißen von Pilzen, die plötzlich doch nicht das sind, wofür man sie gehalten hat und dann einfach achtlos weggeworfen werden.
Außerdem legen die Beiden den Sammlern nahe, nicht an den Pilzen "herumzurandalieren", sie also nicht einfach wegzutreten. Das Gewächs ist ein empfindlicher Organismus, und die Fruchtkörper - eben die oberflächlichen "Pilze" - sind nur ein Teil des Ganzen. Der übrige Teil, Mykorrhiza genannt, befindet sich im Boden, deshalb sollten Pilze auch abgeschnitten und nicht abgerupft werden.
Erfahrene Sammler können durch eine Geruchs- und/oder Geschmacksprobe herausfinden, ob es sich beim Findling um Gallenröhrling, Steinpilz oder Täubling handelt und ob er genießbar ist. "Einfach ein kleines Stück vom Stiel oder den Lamellen abschneiden und einige Sekunden kauen. Aber unbedingt wieder ausspucken. Runterschlucken darf man das gekaute Stück zur Sicherheit nicht. Viele ungenießbaren Pilze erkennt man schon am scharfen oder bitteren Geschmack", so Förderer.
Reicht es nicht, mit einem Pilzbestimmungsbuch auf die Pirsch zu gehen?", will ich wissen. Leckel winkt ab: "Dort sind zwar wichtige Merkmale wie Lamellenform, Hut und Stiel beschrieben. Doch bestimmen Sie Pilze nie nur anhand von Bildern. Die Farben sehen auf Fotos oft anders aus als im Original. Ziehen Sie lieber im Zweifelsfall einen Experten zu Rate."
Als letztes gibt er mir auf den Weg mit: "Wenn Sie sich nicht zu 100 Prozent sicher sind, lassen Sie den Pilz stehen!"

Was ist zu tun im Notfall?
Es gibt unter den 5300 Arten europäischer Großpilze 160 giftige wie der Fliegenpilz und viele ungenießbare oder unerprobte Arten. Und oft genug ist es so: Die Schönsten sind auch die Gefährlichsten.

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Wie so oft im Leben sind die Schönsten (hier: Fliegenpilze) auch die Gefährlichsten.


Sollte trotz aller Vorsicht der Ernstfall eintreten, rät die Johanniter Unfall Hilfe: "In keinem Fall sollten die Betroffenen durch Salzwasser oder Milch versuchen, Erbrechen herbeizuführen. Der berühmte Finger im Hals ist nur kurz nach dem Pilzverzehr sinnvoll. Dennoch sind Notruf, Ruhe und Besonnenheit die besten Mittel im Falle einer Pilzvergiftung. Wer nach einem Pilzgericht bewusstlos wird, gehört in die stabile Seitenlage."

Bei einer möglichen Vergiftung sollte immer der Rat der Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg (0761/19240) eingeholt werden. Jedoch bitte auf keinen Fall selbst mit dem Auto hinfahren, der Zustand kann sich jederzeit verschlechtern.

 

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In der wunderschönen Siemensvilla am Wannsee ist das Berliner Immanuel-Krankenhaus untergebracht.
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Die naturheilkundliche Internistin Dr. Annette Jänsch erklärte Manuela Carstensen die Therapie mit dem Mistel-Extrakt und zeigte ihr auch, wie man sich das Mittel selbst schmerzfrei spritzen kann.
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In der Regel spritzen sich die Patienten das Extrakt in die Bauchdecke oder den Oberschenkel.

Hallo Ihr Lieben, heute habe ich ein ernsteres Thema für Euch zum Lesen. Eine Geschichte über eine Brustkrebserkrankung, die aber Hoffnung machen soll. Daher habe ich mich sehr gefreut, als ich den Auftrag bekam, als Chronistin die Gesundwerdung von Manuela Carstensen zu begleiten.

Hier nun die Geschichte: Eine Brustkrebs-Operation samt anschließender Chemotherapie hatte Manuela Carstensen (48) aus Bremen erfolgreich hinter sich gebracht. Die Ärzte entließen die Patientin nach vier Wochen als geheilt aus der Reha. Trotzdem fühlte sich die Ehefrau und Mutter zweier halbwüchsiger Kinder ständig erschöpft und müde. Zudem plagten sie Schlafstörungen und Fröstelanfälle. Es fiel ihr unsäglich schwer, ihren Beruf als Handelskauffrau auszuüben, ganz zu schweigen von der Hausarbeit.

“Ich hatte Schwierigkeiten, wieder in meinen Leben Schritt zu fassen“, beschreibt sie ihren damaligen Zustand. Schuldgefühle und Depressionen quälten die Frau, dass sie trotz überstandener Erkrankung nicht mehr zu ihrer alten Leistungsfähigkeit zurückfand.
Ein Zeitungsartikel machte sie auf die Hochschulambulanz für Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin aufmerksam. Sofort vereinbarte sie einen Termin bei der naturheilkundlichen Internistin Dr. Annette Jänsch (52). Die Ärztin verschrieb ihrer Patientin eine Therapie mit Mistel-Extrakt von Helixor. „Nach einer ausführlichen Untersuchung konnte ich feststellen, dass Frau Carstensen noch unter den Nachwirkungen der überstandenen Krebsbehandlung - dem so genannten Fatigue-Syndrom (schwere anhaltende Müdigkeit) - gelitten hat. Mit der Misteltherapie können Nebenwirkungen oder negative Folgen der konventionellen oder schulmedizinischen Therapien wie die Chemotherapie eingedämmt werden und eine Besserung bei Schlaf-, Appetitlosigkeit sowie Übelkeit erreicht werden.“ Dr. Jänsch weiß aus eigener, langjähriger Praxis: „Die Mistel ist bekannt dafür, das Immunsystem und den Organismus zu stärken. Damit lässt sich die normale Leistungsfähigkeit bei unseren Patienten schnell wieder herstellen. Darüber hinaus gilt die Pflanze als stimmungsaufhellend und wärmend.“

Wirksam wird der Extrakt beim Spritzen unter die Haut. Gespritzt wird das Mittel in der Regel in die Bauchdecke oder den Oberschenkel. Dabei wird die Dosis dem Patienten individuell angepasst und zum Anfang schrittweise erhöht, bis der Patient die für ihn optimale Dosis erreicht hat. Diese kann für jeden Patienten unterschiedlich hoch sein. „Kurzzeitig röte sich meine Haut an der Einstichstelle in Größe einer Ein-Euro-Münze. Doch schon bald verschwand diese Nebenwirkung“, erinnert sich Manuela Carstensen.

Anfangs setzte Dr. Jänsch noch die Spritze, später hat sich die Bremerin je nach Bedarf zwei- bis dreimal wöchentlich das Mistelpräparat selbst gespritzt. „Das fiel mir gar nicht schwer, nachdem mir eine Arzthelferin in der Praxis von Frau Dr. Jänsch ausführlich gezeigt hat, wie man die Flüssigkeit aus der Ampulle entnimmt und die Nadel schmerzfrei durch die Haut piekt “, berichtet Manuela Carstensen.

Bereits nach wenigen Tagen hörte das ständige Frösteln auf. Sechs Wochen nach Therapiebeginn fühlte sich die 48-Jährige deutlich leistungsfähiger, sie konnte wieder besser einschlafen, und ihre gute Laune kehrte zurück. „Mein Mann und meine Kinder freuen sich, „ihre“ Manuela zurück zu haben. Die Bremerin ist glücklich: „Durch die Misteltherapie fand ich wieder zurück ins Leben.“

Kosten: Die Techniker Krankenkasse übernimmt die Kosten.
Andere Krankenkasse teilweise aus Anfrage.
Kontakt: Dr. med. Annette Jänsch, Tel.: 030/80505691, a.jaensch@immanuel.de

 Info zum Thema:
Die Mistel mit ihren mehr als 1000 Inhaltstoffen wie etwa Eiweißen, verschiedenen Enzymen und zahlreichen biologisch aktiven Substanzen zählt zu den mit am besten wissenschaftlich untersuchten  Pflanzen. Forscher interessieren sich vor allem für die so genannten Lektine, die in Misteln vorkommen. Diese Pflanzenstoffe sollen unter anderem das Immunsystem anregen und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Bei Patientinnen, die an Brustkrebs litten und eine Chemotherapie erhielten, wurden positive Effekte auf die Lebensqualität beobachtet. Mehr Infos: www.misteltherapie.de

Rosenthal TeesetsTAC Landscape WanOh Oh, jetzt geht's los! Ich hab's doch gewusst. Kaum habe ich mich auf ein bestimmtes Tee-Service festgelegt, dass ich mir zu Weihnachten von meiner Mamutschka wünsche, schon kommt das nächste Geschirr und löst bei mir den gewissen Haben-Wollen-Reflex aus. Geht es Euch auch manchmal so? Also ich leide garantiert unter der Krankheit "Nichtentscheiderritis", wenn ich mir etwas Neues für die Wohnung besorgen will. Die befällt mich immer dann, wenn ich mich entscheiden muss - sei es Teller, Lampen oder Couchlandschaft. Dabei bin ich, was Jobs, Männer oder Klamotten betrifft, absolut ein Freund von schnellen Entscheidungen. Mein Bauch gibt vor, und mein Kopft folgt. Selten habe ich diese Risikobereitschaft bereut.

Vielleicht habe ich mich mit diesem "chronischen Leiden" während meiner langjährigen Tätigkeit als Wohn- und Style-Redakteurin beim Burda Verlag Offenburg angesteckt. Aufgrund der tollen Ambientefotos in Pressemitteilungen, Katalogen, Zeitschriften und sonstigen Unterlagen, die tagtäglich per Post oder Mail bei mir auf den Schreibtisch gelandet sind, wusste ich nie, was für mein eigenes Zuhause infrage kommt. Es hätte ja am nächsten Tag oder in der nächsten Woche noch etwas viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Schöneres kommen können. Diese Entschlusslosigkeit hat dazu geführt, dass mein damaliger Freund und ich zwei Jahre einen ziemlich derben Gartentisch im Esszimmer stehen hatten, weil wir (besser gesagt: ich) uns partout nicht für ein schönes Modell entscheiden konnten. Freundlich gesinnte Stimmen könnten jetzt sagen, auch eine Art von Geschmack.

Jetzt stehe ich zwischen "Lumi" von Asa Selection und den Tee-Sets von Rosenthal. Die haben ihre vier beliebtesten Marken - die Neuheiten Cha und Wan sowie für die Bestseller TAC und Landscape - zu vier attraktiven „Tea fort two“-Paketen geschnürt. Die Sets bestehen jeweils aus einer Teekanne und zwei Teetassen bzw. -bechern inklusive Unterteil. Mit der Geschenkbox „Die Exklusiven!“, die die besten Teesorten renommierten französischen Marke KUSMI enthält, liefert das Paket nicht nur eine zusätzliche hochwertige Zugabe, sondern auch gleich eine Vielzahl an intensiven Genussmomenten. Vielleicht könnt Ihr mich beraten und bestärken, wofür ich mich entscheiden soll. Noch ist ja ein bisschen Zeit bis Weihnachten. Ich brauche dringend Hiiiiiiiiiiilfe!!!!

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ASA_Teeservice_LUMI_milieuWisst Ihr, woran ich allerspätestens merke, dass es bald Weihnachten wird? Nein, nicht an der meterlangen Plätzchenbepflasterung in den Supermarktregalen! Auch nicht am Feilschen mit den Kollegen, wer wann über die Weihnachtsfeiertage frei nehmen kann und wer nicht! Eine bestimmte Frage meiner Mama lässt bei mir die Alarmsirenen losgehen. Heute war es wieder soweit: "Sag mal, Schatz, was wünscht du dir eigentlich zu Weihnachten?" Zack, da war sie. Jedes Jahr aufs Neue gefürchtet und so unausweichlich wie das Amen in der Kirche. Eigentlich kann ich ja nicht behaupten, dass mich dieses sanfte Bohren nach meinen Wünschen kalt erwischt. Trotzdem gerate ich jedes Jahr in Erklärungsnot und fange an zu stottern, dass es doch noch viiiiiiiiiiiiel zu früh sei, um sich darüber Gedanken zu machen.
Doch diesmal war ich gewappnet. Hatte ich ein Glück, dass nur wenige Tage vorher ein Flyer von Asa in meinem Mail-Account gelandet ist. Und was für ein noch unglaublicherer Zufall, dass meine geliebte, zehn Jahre alte Teekanne am Wochenende kaputt gegangen ist. Da kam„Lumi“ wirklich wie gerufen. Bei "Lumi" handelt es sich um ein neues Teegenuss-Konzept von ASA Selection, das Tee-Kannen, Tee-Schalen und Tee-Becher umfasst. Die schlichte Formensprache von „Lumi“ ist inspiriert von der zur Purness neigenden Design-Ästhetik Asiens. Der Natürlichkeit des Tee-Aromas entspricht der handliche Griff der Teekanne aus hellem Holz. Die sichtbaren Strukturen "Drops", "Ziczac", "Lace" und "Wave" schmeicheln nicht nur den Augen, die Glasur fühlt sich auch wunderbar an (Jawohl, ich hatte das Service schon in den Händen beim Fachhändler). Dank Mami darf ich mir nicht nur die Kanne wünschen, sondern auch das übrige Equipment drumherum. Da wird die Teezeremonie mit diesem Service zu einem Erlebnis für alle Sinne.