Die Osterbäckerei-Testphase geht in die heiße Phase. Für den Osterbrunch am Montag habe ich mich - neben Brötchen, Hefezopf und sonstige Frühlstücksleckereien - für Aprikosen-Spiegeleier entschieden. Aprikosen, ja! Spiegelei, auch ja! Aber beides zusammen - wie soll das gehen oder noch besser schmecken, werdet ihr euch fragen. Hier kommt die Lösung: einfach backen!
Das Rezept habe ich bei Aurora gefunden. Es ist wirklich easypeasy nachzumachen. Und auch für die kleine Bäcker ein leckeres Kinderspiel.
Zutaten (ergibt ca. 14 Stück):
Teig:
250 g AURORA Weizenmehl Type 405 Klassik
2 TL Backpulver
50 g weiche Butter
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei (Größe M)
200 g Magerquark
1 Prise Salz
abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone
evtl. etwas Milch
Außerdem:
Mehl für die Arbeitsfläche
Backpapier
7 frische Aprikosen oder 14 Aprikosenhälften aus der Dose
Zubereitung
Mehl mit Backpulver mischen. Butter, Zucker, Vanillezucker, Ei, Quark, Salz und Zitronenschale zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig zu fest sein, noch etwas Milch zufügen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in 14 gleich große Stücke teilen und diese zu Kugeln formen. Die Kugeln in Eiform ausrollen und auf mit Backpapier belegte Backbleche legen.
Die Aprikosen halbieren und entkernen oder in einem Sieb gut abtropfen lassen. Mit der Schnittseite nach unten in den Teig drücken, so dass die typische Spiegeleianmutung entsteht.
Im vorgeheizten Backofen ca. 12-15 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Herdeinstellung (vorgeheizt) E-Herd: 200 °C Umluftherd: 180 °C
Viele haben es schon getan. Jetzt tue ich es auch. Ich verrate Euch ein paar (elf) Dinge über mich, die Ihr schon immer wissen wolltet oder auch nicht...
Here we go!!!
Ich kann nicht Schlafen gehen, wenn ich mich nicht mindestens dreimal vergewissert habe, dass der Herd aus ist.
Ich habe am Dekolleté ein kleines, etwa fünf Zentimer langes Stückchen Haut, dass anders aussieht wie der Rest meines Körpers. Darum werde ich liebevoll von meiner Family auch Frankensteins Braut genannt.
Wenn es machbar wäre, würde ich sogar beim Duschen lesen. Zumindest Zähneputzen mit einem Buch nebendran klappt wunderbar.
Ich haße Spinnen. Ich kann nicht mal das Foto einer Spinne in einem Magazin anschauen, ohne dass ich reflexartig das Heft weit von mir werfe. Kommt immer wieder gut im Wartezimmer beim Arzt.
Ich kann nicht leben ohne Nivea-Creme für die Lippen. Einsame Insel ohne die blaue Dose - no way!
Ich kann nicht leben ohne Schokolade. Jedwegliche Werbung mit Schoki funktioniert bei mir. Siehe Pawlowscher Hund. Auch wenn's nachher nicht schmeckt, probiert wird auf jeden Fall.
Fremde (Teppich-)Böden oder Nasszellen in Hotels und anderen fremden Wohnungen etc., wo ich übernachte, betrete ich AUF KEINEN FALL barfuss. NUR mit Badeschlappen.
Egal, ob das Termometer auf über 40 Grad im Schatten wandert, meine Zehen sind immer rot. Schlechte Durchblutung, oder wat?
Ohne meine Hände vorher eingecremt zu haben, verlasse ich nicht das Haus.
Ich kann keine Shelfies (siehe oben).
ich bin absoluter Mascara-Junkie. Oft benutze ich zwei verschiedene Wimperntuschen gleichzeitig. Darunter kommt noch der Lash Booster von Artdeco als Basic (siehe nochmal oben).
Er kommt immer unverhofft, stets im falschen Moment und brauchen kann ihn wirklich keiner. Ich spreche von fiesem Herpes. Allerdings nicht an der Lippe, sondern exponiert am Kinn, damit ihn dort auch ja niemand übersieht.
Dass da was am Kommen ist, habe ich schon tagsüber gespürt, weil die Haut extrem juckte und spannte. Kein Wunder, war die Woche doch superstressig und so anstrengend, dass ich mich gar nicht richtig wohl in meiner Haut fühlte.
Ich bin ein Victim. Nein, kein Fashion-Victim, ein Design-Victim. Ich liebe schöne Möbel, bevorzugt aus der Bauhaus-Epoche und den 60er-Jahren. Zu meinen "Design-Göttern" zählen Mies van der Rohe (irgendwann wird sein Barcelona-Chair meiner sein) und Verner Panton, wie man unschwer auf dem Foto erkennen kann. Seine Freischwinger von 1967 sind das Highlight unserer Altbauküche. Verner Panton war ein dänischer Architekt und Designer. Er führte als einer der ersten die Pop-Art in die Welt der Möbel ein. Daher wird er als einer der einflussreichsten Möbeldesigner und Innenarchitekten des 20. Jahrhunderts betrachtet. Panton wurde von Arne Jabobsen beeinflusst (sein späterer Schwiegervater), auf den wiederum Walter Gropius Einfluss genommen hat. Und dieser war wohlbekannt mit Philip Rosenthal, einziger Sohn eines Porzellanfabrikantens. Somit kommen wir zum springenden Punkt, warum ich diesen Beitrag poste.
2016 wäre Philip Rosenthal (1916 - 2001) 100 Jahre alt geworden. Anlässlich seinen 100. Geburtstags startet das Unternehmen Rosenthla einen großen Designwettbewerb. Seine Visionen und Ideen haben Rosenthal geprägt und nicht nur unser Bild von Tisch- und Lebenskultur verändert, sondern auch eine neue Form der Zusammenarbeit mit Künstlern und Designern hervorgebracht. Das Prinzip des kreativen Meetings, des konsequenten Austauschs und des Einbeziehens ästhetischer, funktionaler, aber auch künstlerischer Ansprüche erschuf unter seiner Ägide richtungsweisende Produkte.
Um dieses besondere Jubiläum mit außergewöhnlichen Porzellan-Designs zu feiern, schreibt Rosenthal auf der Online-Plattform www.designenlassen.de ab sofort einen
großen Wettbewerb für Kreative aus. Unter dem Motto „Zusammensein“ sind
Produktgestalter dazu aufgerufen, ein besonderes Porzellandekor oder eine neue Form im
Geschenkebereich zu Ehren von Philip Rosent hal zu kreieren.
Eine Jury aus Designern, Künstlern und Unternehmensvertretern kürt den Siegerentwurf, der in 2016 als neues Produkt auf der weltweit größten Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt vorgestellt und Teil der Jubiläumskampagne sein wird.
Der Wettbewerb endet am 11. Juni 2015. Die Ausschreibung kann unter http://www.designenlassen.de/764875-rosenthal-sucht-das-ideale-geschenk-zum-geburtstag-von-philip-rosenthal eingesehen werden.
designenlassen.de ist ein Online-Marktplatz für Designprojekte, der Unternehmen und
Designer mithilfe des Crowdsourcing-Prinzips zusammenbringt. Fast 10.000 Auftraggeber haben bereits Projekte in den Kategorien Logo-Design, Web-Design, Flyer-Design und
Namensfindung an die internationale Designer-Community ausgeschrieben.
Ich kann Euer unisones Aufstöhnen und "Iiiiiiih-Schreien direkt schon so richtig hören. Macht nix! Euer kollektives Ekelgefühl hält mich nicht davon ab, auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen. Habt Ihr gewußt, dass der März der Darmkrebs-Monat ist? Nicht? Okay, dann wisst Ihr jetzt Bescheid, Schätzeleins!
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben im Jahr 2013 über 25 000 Menschen in Deutschland an Dickdarmkrebs. Die Gefahr, an diesem Scheißkrebs zu erkranken, lässt sich aber durch eine regelmäßige Vorsorge verhindern. Ab 55 Jahren zahlen das sogar die Kassen. Ich bin noch nicht so weit - Schweißwegwisch.
Tapfere Tester vor - mein Papa
Mein Papa dagegen hat es schon zweimal hinter sich gebracht. Er ist echt vorbildlich, was das betrifft, und nutzt regelmäßig das Angebot von seinem Gastroenterologe.
Das einzige, was abschrecken wirkt, ist die Vorbereitung auf den Untersuchungstermin. Die ist nämlich heftig. Denn der Darm muss erstmal sauber geputzt werden, bevor der Fachmann auf Tauchstation gehen kann. Je sauberer, desto besser ist die Detailbeurteilbarkeit und umso leichter und schneller lässt der Darm sich spiegeln.
Eine ausreichende Darmreinigung liegt dann vor, wenn der Darminhalt in der Toilette völlig klar, ohne feste Bestandteile und allenfalls noch leicht gelblich (wie Kamillentee) erscheint! Doch der Weg dahin ist beschwerlich und karg.
1. Schweres Essen und Körner vermeiden – auch in Obst
Am Tag vor der Darmspiegelung bis einschließlich zum Mittagessen stehen nur leicht verdauliche Speisen ohne Ballaststoffe wie Brei oder Joghurt auf dem Speiseplan. Von Körnern oder Früchten (mit Körnern) rät der Arzt ab, die blähen den Darm auf.
2. Rechtzeitig beginnen
Ab dem Nachmittag des Vortags ist feste Nahrung tabu. Klare (Hühner-)Brühen ohne Einlage und Getränke wie Kräuter- und Fruchttees und Säfte (ohne Fruchtfleisch) sind erlaubt, Wasser (am besten ohne Kohlensäure) ist natürlich auch okay - mindestens vier bis fünf Liter Flüssigkeit sollte man insgesamt bis zur Spiegelung auf jeden Fall schaffen. Cola, Kaffee sowie schwarzer und grüner Tee sind kontraproduktiv, weil sie auf die Darminnenwand abfärben. Der Gastroenterologe kann dadurch Veränderungen an der Wand schlechter finden.
3. So rutscht das Abführmittel besser
Gegen 18 Uhr muss ein Liter eines Abführmittels, bei meinem Papa war das die Moviprep Lösung, innerhalb 1 Stunde (alle 15 Minuten ein großes Glas) getrunken werden. Die genaue Zubereitung der entprechenden Lösung wird auf dem Beipack-Zettel genau beschrieben. Darum schenke ich es mir hier an dieser Stelle. Tipp: Die Einnahme ist kein Genuss. Die Lösung "schmeckt" daher besser gut gekühlt!Oder man lutscht einige Orangen- oder Zitronenschnipsel davor!
Bis zur Darmspiegelung gibt es jetzt keine feste Nahrung mehr. Doch eventuell aufkommende Hungergefühle werden gedämpft, da mindestens noch 2-3 Liter klare Flüssigkeit für den Rest des Abends getrunken werden müssen. Über die Nacht und das ständige Hin und Her vom Bett zur Toilette hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens.
4. Hungergefühle in den Griff bekommen
Tag X:Etwa 3 bis 4 Stunden vor dem Untersuchungstermin muss erneut 1 Liter der vorbereiteten und gekühlten Moviprep-Lösung innerhalb 1 Stunde getrunken werden. 1 Stunde muss mindestens eingeplant werden, damit der Darm sich nochmal entleeren kann. Die Fahrzeit zur Praxis sollte man dabei berücksichtigen. Tipp: Mineralwasser (ohne Kohlensäure) ist noch bis 1 Stunde vor dem Termin erlaubt. Auch etwas "reiner" Traubenzucker darf es sein gegen Unterzuckerung (wichtig bei Diabetiker). Gegen Hungergefühle hilft jetzt Kaugummi kauen. Zwei Stunden vor der Untersuchung ist allerdings Schluss. Vorsicht: nicht verschlucken!
Die Untersuchung selbst empfand mein Daddy dank Beruhigungsmittel als nicht wirklich unangenehm. Ich glaube, er war nur froh, dass die Trinkkur endlich fertig war. Bei der Darmspiegelung führt der Mediziner ein schlauchförmiges Instrument mit einer Kamera, ein Endoskop, durch den After in den Darm des Patienten ein. Damit untersucht er die Schleimhaut des Darmes. Während der Darmspiegelung kann der Arzt auch Instrumente wie Zangen und Drahtschlingen über das Endoskop einführen und auffälliges Gewebe entfernen. Der große Vorteil ist, dass Krebs und Krebsvorstufen nicht nur diagnostiziert, sondern unmittelbar behandelt werden können.
Ach ja der Befund: Bei meinem alten Herren ist alles okay. Dann bis zum nächsten Mal!
Hat jemand von Euch die Behandlung auch schon mal hinter sich gebracht? Hat der Betreffende die gleiche Erfahrung gemacht oder verlief die Vorbereitung anders bei ihm? Ich bin gespannt darauf, davon zu hören.