In fünf Schritten zu schönen Händen und gepflegten Fingernägeln
Top Auftreten, top gepflegte Nägel: So sollte es eigentlich in meinem Job als Redakteurin mit Interview-Partnern sein. Denn egal, ob man seine Notizen mit Block und Kuli oder mit dem Diktaphon macht – die Hände sind immer dabei im Blickfeld. Nichts peinlicher als das, mit eingerissenen Nägeln oder abgeblätterten Lack vor seinem Gesprächspartner zu hantieren.
Doch wie so oft, gerade wenn man dringend eine Sitzung im Nagelstudio braucht, ist auf Wochen kein Termin frei. Dann heißt´s: Do it yourself! Wie es am besten klappt, seine Fingernägel in echte Beauty-Hingucker zu verwandeln, erkläre ich euch hier In fünf Schritten. Let's go!
An die Nägel, fertig, los!
1. Ein warmes Handbad weicht harte Nagelhaut auf und pflegt mit sanften Zusätzen strapazierte Haut.
Tipp: Das Handbad mit einem Messlöffel Silicium-Gel angereichert, versorgt von außen mit dem Spurenelement.
2. Die weiche und überschüssige Nagelhaut nun mit der Rückseite einer Feile vorsichtig etwas zurückschieben und den Nagel somit für den Lack frei machen.
Tipp: Wer die Haut unbedingt nach dem Zurückschieben auch entfernen will, sollte spezielle Nagelhaut-Knipser verwenden. Damit wird die Verletzungsgefahr minimiert.
3. Mit einer Feile werden die Nägel nun auf eine Länge gebracht und kleine Kanten entfernt.
Tipp: Am besten nur in eine Richtung feilen, damit die Nagelplatte sich nicht aufreibt.
4. Jetzt ist ein Peeling an der Reihe, um kleine Verhornungen zu lösen und die Hände streichelzart zu machen.
Tipp: Wer kein fertiges Hand-Peeling hat, einfach einen knappen Teelöffel Zucker und einen großen Esslöffel Olivenöl zwischen den Händen verreiben und mit Wasser und Seife wieder abspülen.
5. Die abgetrockneten Fingernägel jetzt mit zwei Schichten Klarlack oder einem farbigen Lack lackieren, gut trocknen lassen und eine pflegende Handcreme einmassieren.
Tipp: Beim Lackieren am besten mit dem Daumen und somit der größten Fläche beginnen, nach einer Runde und allen zehn Fingern direkt wieder beim ersten Daumen beginnen und eine zweite Schicht auf die noch feuchte Grundlage lackieren. So verbinden sich diese besser und halten länger.
Don'ts: Davon solltet Ihr auf jeden Fall die Finger lassen!
1. Nägel und Nagelhaut schneiden
Beim Schneiden der Nagelhaut können leicht kleine Verletzungen entstehen, die sich dann entzünden. Daher immer nur leicht nach hinten schieben. Auch die Fingernägel sollten lieber gefeilt als geschnitten werden.
2. Hausarbeit ohne Handschuhe
Putz- und Spülmittel können die Haut und somit auch die Nägel angreifen. Daher immer Gummihandschuhe beim Hausputz tragen.
Künstliche Fingernägel
Diese „ersticken“ den echten Nagel geradezu. Mit der Zeit wird er dünn und verliert an Stabilität.