Autoren-Archive: Corina

Schoki_alt

Schoki_neu

 

Überraschung: Beim Stöbern in der Speisekammer fielen mir zwei Schokohasen und ein Weihnachtsmann vom letzten Jahr in die Hände. Während Nikolausi noch just in time war, hatten die Hasen das MHD bereits überschritten. Der Geruchstest ergab: noch einwandfrei in Ordnung. Was also tun mit der Ausbeute! Beim Googlen bin ich bei chefkoch  auf das Rezept für den perfekten Schokoladenkuchen" gestoßen. Die zahlreichen positiven Kommentare haben meine Wahl eindeutig beeinflusst. Auch die kurze Zutatenliste, Zubereitungszeit (ca. 10 Min)  sowie  Backzeit (ca. 20 Min) sprachen für sich. Danke, bbbirgit3 für das supetolle Rezep, von dem meine Lieben begeistert waren! Wird es in Zukunft öfters bei uns zum Kaffee geben.

Zutaten für 6 Portionen:
4 Eier
150 g Butter
200 g Schokolade, Bitter (meine Fundstücke waren aus Vollmilch, klappt genauso gut)
150 g Zucker
2 EL Mehl
100 g Mandeln, gemahlen oder Haselnüsse, gemahlen. Alternativ schmecken auch Pinienkerne.

Zubereitung:
Eier trennen und Eiweiß zu Schnee schlagen. Butter und Schokolade schmelzen. Eigelb mit Zucker schaumig weiß schlagen, dann Schokoladenbutter, Mehl (nur ganz kurz verrühren, sonst wird der Teig zäh) und Mandeln zugeben. Eischnee unterziehen. In eine gefettete runde Backform gießen (Durchmesser ca. 22 cm)

Im vorgeheizten Ofen bei 220 Grand 20 Minuten backen. Der Kuchen ist heiß noch innen flüssig!
Mit Kakao bestäuben, den Rand mit Puderzucker bestäuben. (Die letzen beiden Schritte habe ich weggelassen, da der Kuchen süß genug war).

 

Luxus-Wohlfühlen im Kranzbach
Es gibt eine traumhafte Wellness-Oase, und die heißt "Kranzbach"

Luxus-Wohlfühlen ist Programm im Wellnesshotel Kranzbach
Den wahrscheinlich letzten Schnee dieses Jahres genossen meine Freundin Sabine und ich  an einem der schönsten Fleckchen Bayerns, nein, ganz Deutschlands: den Bayerischen Alpen. Als das Wellnesshotel Kranzbach uns für ein Wochenende nach Krün einlud, zögerten wir natürlich keine Sekunde, zuzusagen. Letzten Freitag machten wir uns auf dem Weg zu diesem in Bayern einmaligen „Country House“, das mehr als nur Urlaub in klassischer Bergromantik bietet.

Das Haus ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude bei Klais in der Gemeinde Krün in Oberbayern.  Am Fuß der Zugspitze errichtete vor fast 100 Jahren die britische Adelige Mary Isabel Portman einen typisch englischen Landsitz - Schloss Kranzbach, wie es im Volksmund genannt wird. Auf einem sonnigen Plateau erhebt sich ein weitgehend ökologisch geführtes Refugium im wahrsten Wortsinn. Auf einem 130.000 qm großen Naturgrundstück, eingebettet in ein romantisches Bergtal, abgeschottet von der Welt nur über eine private Mautstraße zu erreichen. Hier endlich begreife ich Goethes Motto „Über allen Gipfeln ist Ruh“ mit allen Sinnen. Rund 15 km von Garmisch-Partenkirchen entfernt und 1 Stunde von München. Ideal für einen kurzen Städtetrip, sollte man überhaupt auf die Idee kommen, sich von diesem Anwesen  trennen zu wollen.

Kranzbach: Zimmer im Mary Portman House

Die Zimmer im stilvoll renovierten „Mary Portman House“  sind individuell und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Was die englische Interieur-Designerin Ilse Crawford gezauberthat, ist very british – und top-modern: Schwere Eichendielen, Schottenkaros, Hummeltapeten, bodenlange Samtstores, prasselnde Kaminfeuer, knallige Stehlampen, zarte Lampions, freistehende Badewannen, Vintage-Möbel. Im Erdgeschoss befinden sich 5 Kaminräume mit Unterhaltungsangeboten wie Tischkicker, Schach oder Mensch-ärgere-dich-nicht mit witzigen Figürchen und eine Bar für the real british way of life.
Der neu angebaute Gartenflügel wartet mit warmen natürlichen Materialien, Holztäfelung und Badezimmer mit Glasfront auf. Jedes Zimmer besitzt einen Balkon oder Terrasse und bietet herrlichen, weiten Ausblick nach Süden in die Natur, auf Bergwipfel und Wälder. Selbst an die Hundebesitzer  ist mit 10 Zimmern mit geeigneter Ausstattung sowie mit direktem Zugang ins Freie gedacht. Alle Räume im Gartenflügel verfügen über WLAN.
Der Blick auf die beeindruckende Bergmassiv mit Zugspitze und Karwendel spielt im ganzen Haus eine große Rolle. Das Gebäude ist so konzipiert, dass man von jedem Zimmer, vom Restaurant, Spa- und Wellnessbereich aus freie Sicht auf die Berge hat. Entweder frontal oder seitlich kann man den wundervollen Ausblick genießen. Alle Zimmer und Suiten sind alle sehr großzügig geschnitten. Die kleinsten Gästezimmer beginnen bei 24 qm. Mein persönliches Highlight: Die an das Restaurant angrenzende, verglaste Saftkammer voll knackiger Früchte, der ich mich an beiden Morgen unseres Aufenthaltes ausgiebig widmete. So fällt die tägliche Vitaminzufuhr tatsächlich kinderleicht. Schade, dass die Presse nicht in meinen Trolley passte...
Kurzen Ausflug in der Geschichte: „The Honourable“ Mary Isabel Portman aus London war die Erbauerin von Schloss Kranzbach. Die englische Aristokratin war 36 Jahre alt - eine schöne, eigenwillige und für damalige Verhältnisse sehr unabhängig agierende Frau - als sie 1913 den Kaufvertrag über die „Kranzbachwiese bei Garmisch“ unterzeichnete. Sie studierte in Leipzig Musik, war eine außerordentlich talentierte Geigerin, besaß selbst eine „Guarneri del Gesù“ und hatte berühmte Musiker als Freunde. Die Baupläne für „Kranzbach« lieferten die bekannten englischen Architekten Detmar Blow und Fernand Billerey in der Stilrichtung der englischen „Arts and Crafts“ Bewegung. „Kranzbach“ ist das einzige Haus dieser Art in Deutschland. Der Beginn des ersten Weltkriegs machte Mary Portmans Pläne zunichte. Ihr „Englisches Schloss“ wurde zwar im Großen und Ganzen fertig gestellt, aber wegen des Krieges konnte seine Erbauerin vermutlich nicht mehr nicht nach Deutschland zurückkehren. Sie starb im schweizerischen Montreux - ohne ihr Traumhaus jemals gesehen zu haben.
Am meisten freute ich mich natürlich auf den Spa-Bereich, denn ich wollte einmal richtig die Seele baumeln lassen. Gleich nach der Ankunft und dem Begrüßungssekt schlüpften Sabine und ich in unsere Bademäntel und machten uns auf den Weg zum 1350 qm großen Badehaus, das über eine lichtdurchflutete Brücke aus Holz und Glas zu erreichen ist. Neben 5 beheizten Pools innen und außen, 9 Saunen und Dampfbädern, übergroße Liegewiese, Liegestühle und Decken, geschützte Liegeterrassen, Ruheräume mit Kaminfeuer wartet dort auch ein eigenes „Ladies Spa“ mit Sauna, Dampfbad, Ruheraum, Freiluftterrasse und großen Lounge-Bereich auf die weiblichen Gäste. Nicht zu vergessen die 2 Yogaräume beziehungsweise -terrassen und die Plauderecke mit dem Trinkwasserbrunnen aus eigener Bergquelle. Das gesamte Badehaus - natürlich ausgestattet mit riesigen Panoramascheiben - ist eine einzige Bademantel-, Ruhe- und Flüsterzone.
Das besondere Highlight ist der Bereich, in dem alle Massagen und Treatments stattfinden. Er besteht aus 25 luxuriösen Spa-Kabinen und einem großen Lounge-Bereich. Das Team bietet verschiedene Treatments und Spa-Rituale an, z.B. Klangschalen-Farblichttherapie, „Kranzbach“-Kräuterstempelmassage, Ayurveda, TCM oder auch das Spa-Ritual „Romantik und Verwöhnung zu zweit“.

Die Anwendungen erfolgen ganz im Sinne der Richtlinien von Thalgo und Pharmos Natur, zwei Kosmetikmarken, die Nachhaltigkeit und Natürlichkeit groß schreiben und der Philosophie des Hauses entsprechen. Ich persönlich entschied mich kurz nach der Ankunft am Freitag für eine entspannende 80-minütige Thalgo-Gesichtsbehandlung, nach der sich meine Haut so zart wie der sprichwörtliche Babypopo anfüllte.

Luxus-Wohlfühlen im Kranzbach: Kulinarium_1

Luxus-Wohlfühlen im Kranzbach: Kulinarium_2

Schlemmen auf höchstem Niveau - ein Gaumenkitzel der besonderen Art
Es gibt wohl nur wenige Momente, bei denen Körper und Seele so leicht in Einklang zu bringen sind wie bei einem herrlichen Essen. Küchenchef Thomas Reichl und sein Team kreieren Menüs aus frischen Produkten und biologischen Erzeugnissen der Region. Reichl gilt als junger Aufsteiger unter den Küchenchefs in Deutschland. Mit einem ausgeprägten Hang zum lokalen Naturprodukt. „Es ist nicht lebensnotwendig jeden Tag Hummer auf der Speisekarte zu haben“, lautet sein Credo. Seine Philosophie des Kochens: „Ich bevorzuge so viel wie es geht frische Produkte aus der Region. Ich will ehrlich kochen!“ Wohl auch deshalb wachsen im Sommer mehr als 40 Kräuter im Garten vor dem Hotel.

Alle kulinarischen Genüsse aufzuzählen, die zur Abendzeit im stilvollen Restaurant auf uns warteten,  führt hier zu weit. Das muss man selber schmecken, riechend und sehen. Ich kann nur  sagen, das Kalbfleisch war für mich „eine Offenbarung“. Ich wusste gar nicht, das Kalb so fantastisch schmecken kann.  Reichls 16köpfiges Küchen-Team gab auf jeden Fall alles. Dank dieses Einsatzes heißt es immer öfters im „Kranzbach“: „Ausgebucht!“.

Flip-Flops
Flip-Flops und Schnee - wie passt das zusammen? Ich sage nur - Kurzurlaub in einem romantischen Bergtal bei Garmisch-Partenkirchen. "Das Kranzbach" hat zu einem  Wellness-Wochenende vom Feinsten geladen.
Nicht nur das Hotel &Wellness-Refugium und die grandiose Naturlandschaft ringsherum waren einfach perfekt, auch das Wetter spielte mit. Und so knallte die Sonne mit gefühlten 20 Grad vom Himmel, während die letzten Flecken Schnee angsam dahinschmolzen.
Da konnte ich einfach nicht wiederstehen, auf dem Weg zum Spabereich meine beflipflopten Füße in die weiße Pracht zu setzen, die wahrscheinlich die letzte vor dem Frühling sein wird.

Über den Hotelaufenthalt selber gibt's aber im morgigen Artikel mehr zu lesen.

Douglas_My_Honey

 

Hallo Mädels,
ich hoffe, Ihr habt Euch schön beschenken lassen zum Valentinstag und habt selbst mit einer netten Kleinigkeit überrascht! Mein Liebster ist - was den 14. Februar - betrifft, ein (Ge-)Schenkemuffel. Konsumterror nennt er diesen Tag. Mit anderen Worten: es gab nix für mich 😥 beziehungsweise hätte nichts gegeben, wenn nicht das liebe Team von Douglas an mich gedacht hätte. So erreichte mich am Freitagmorgen ein Päckchen, in dem hübsch verpackt in einer rosaroten Geschenkbox das neueste Parfum "My Honey" von Toni Gard ruhte, dazu noch zwei Probiertübchen mit Duschgel und Bodylotion mit der gleichen Duftnote.
Da ich mich schwer damit tue, einen Duft in Worte zu fassen, hier die Beschreibung der Profis: Der Duft spielt zu Beginn mit köstlich frischen Noten, einem Mix aus fröhlicher Limette, goldenen Früchten und der seidig vibrierenden Essenz von Honigtau. In der floralen Herznote treffen sich Lotus und Magnolie mi berauschendem weißen Jasmin zu einem romantischen Tête à Tête. Akkorde von schmeichelnd hellen Hölzern, saftiger Himbeere und samtigem Moschus runden den charmanten Duft ab und zaubern eine natürlich-sinnliche Aura.
Für mich ist "My Honey" ein bezaubernder Duft; so sinnlich und charmant wie ein Frühlingstag. Einfach nur zum Verlieben. Das musste sogar mein Liebster zugeben bei seiner Schnupperprobe an mir!

1 Kommentar

Nathalie Wache_Koch-1_kopie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lea Raichle_Foto_Koch_Kopie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Modewoche nach Berlin habe ich es leider noch nicht geschafft, aber zumindest bei der Werkschau der Modestudenten an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim durfte ich dabei sein und habe mir ein paar Gedanken darüber gemacht. Man darf gespannt sein, wen von den talentierten Nachwuchsdesignern mal bald in der deutschen Fashion-Hauptstadt wiedersehen wird. Wird hier eine Folge von Star Wars gedreht? Was das dritte Semester des Studiengangs Mode zum Thema „Virtual Heroes“ an Männermode präsentiert, erinnert an die Rebellen aus dem Film „Krieg der Sterne“. Vermummt, mit Capes und Kapuzen, langen Mänteln, raffinierten Oberteile mit Wattierungen oder überdimensionierten Drapierungen kommen die Männer bei der Werkschau der Fakultät für Gestaltung am Freitag auf dem Laufsteg daher. In (Tarn-) Farben, mit denen man sich gut in Wüstengegenden verstecken kann. Viele von ihnen zeigen Bein, zumindest lässt die Hosenmode die Knöchel frei. Bei Bermudas blitzen unten rum Long Johns, besser bekannt als lange Unterhosen.
Farben scheinen dieses Jahr generell ausgegangen zu sein. Ob Männlein oder Weiblein – man trägt Schwarz, Weiß oder Grau in allen möglichen Schattierungen. Hin und wieder blitzen Kupfer- und Bronzetöne wie etwa beim Thema „Blendwerk“, mit dem Hosen glanzvoll beschichtet sind. Ganz selten sieht man Neonfarben wie Gelb und Orange.
Viele der Kreationen fesseln nicht nur die Zuschauer, sondern in erster Linie ihre Träger. Die teilweise überdimensionalen Oberteile zwängen die Arme an den Körper, lassen den oberen Extremitäten keinen Spielraum - ja verwandeln den Träger in eine Art Statue. Schulterpolster gehen über in Rückenpolster, ähnlich wie sie Football-Spieler tragen. Manche Schnitte sind vorne hochgeschlossen, lassen umso mehr Blickfreiheit am Rücken.
Clean Chic ist durch die Bank angesagt – Jil Sander lässt grüßen. So klar, elegant und zeitlos wie der Stil der bekannten deutschen Designerin wirkten viele Entwürfe. Beim schnörkellosen „Magick“ von Christina Jendreiko beeinträchtigen nicht einmal Knöpfe oder Reißverschlüsse die Optik. Diese Outfits lassen die Models wie Nonnen in Schick wirken. Andere wiederum könnten sich prima unter das Personal eines Krankenhauses mischen. Passenderweise heißt das Motto dieser Präsentation „Hygieia“. Die Göttin der Gesundheit und Schutzpatronin der Apotheker inspirierte den Nachwuchsdesigner Frauen reinweiß gekleidet auf den Catwalk zu schicken. Nur winzige Details in frischem Limonengrün, die beim Gehen aufblitzen, setzen Akzente.
Stefanie Stohwasser zeigt unter dem Arbeitstitel „surface“, wie kunstvoll Tierhaut bearbeitet werden kann – appliziert mit bunten Bändern oder Nieten, drapiert, gefaltet und geknotet sind Wild- und Glattleder tolle Hingucker.
Wer bei „Scheherazade“ farbige Abwechslung erwartet, wird enttäuscht. Auch die orientalische Märchenfigur treibt es nicht bunt. Bevorzugt gedeckte Töne und Transparenz in dezenter Zurückhaltung sind zu sehen. Einzig farbige Applikationen am Mantelrevers sind eine Hommage an märchenhafte Opulenz. Selbst Transparenz wird nur angedeutet.
Wie das Leben nach einer Atomkatastrophe 200 Jahre in der Zukunft aussehen kann, interpretieren modisch die Studentinnen Julia Quenting und Jennifer Haas. Ihre Kollektion „Utopia – A State of Mind“ zeigt, wie sich die Funktion der Kleidung wandelt, wenn die Menschen durch Radioaktivität körperlich verändert werden.
Das kommt alles sehr schick, sehr tragbar daher. Etwa 80 Prozent der Modelle könnte man – ein bisschen abgerüstet – direkt eins zu eins vom Laufsteg auf den Gehweg schicken. Mode und Schönheit, diese beiden Begriffe sind bei dieser Modenschau tatsächlich gleichgesetzt.
Ansonsten gab es Teddyplüsch, Pullis in Noppen- oder Netzstrick-Optik, Colour Blocking, eine Collegemappe mit integriertem Handschuh und viel Asymmetrie zu sehen. Von den Rocklängen her war alles erlaubt – über lang, kurz bis knieumspielend. Auch bei den Schnitten war von schlauch- über ballonartig bis hin zu weit flatternd alles vertreten. Modisch interpretiert sorgt der Begriff Synergieeffekt für den gewissen Wow-Effekt und einiges Schmunzeln, als sich zwei Mädels auf dem Laufsteg eine Hose mit drei Beinen teilen.