Essen & Trinken

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Sauer (Limette) macht lustig, und wer lustig ist, hat ganz viel Sonne im Herzen. Der trinkt sich den verkorksten Sommer einfach schön.
Falls Ihr euch über die (umständliche) Einleitung wundern solltet, ich versuche nur, einen möglichst spritzigen Übergang zu diesem leckeren Sommerdrink mit Limette, Holunderblütensirup und Minze - besser bekannt unter dem Namen HUGO - der Weinkellerei Franz Stettner aus Kolbermoor hinzulegen.

Das Paket mit dem süffigen Inhalt erreichte mich schon vor einiger Zeit – aber wie es manchmal so ist, dauerte es doch ein bisschen, bis mein Liebster und ich uns den leckeren Drink schmecken ließen. Aber eines kann ich euch sagen, ich hab mich etwas geärgert, dass wir das nicht schon viel früher ausprobiert haben. Der Hugo ist nämlich sowas von lecker! Der perfekte Sommer-Revival-Drink! Und dazu noch superbequem anzurichten: Etwas zerstossenes Eis in ein Glas, drei bis vier Stückchen Limette, mit dem fertig gemixten Drink aufgießen und mit etwas Minze garnieren - fertig!

Neben dem klassischen Hugo gibt es auch Hugo Rosé mit je 6,9 % vol. Zudem setzt das Familienunternehmen neue Maßstäbe: Mit ihrem alkoholfreien Hugo zeigt die bayrische Weinkellerei, dass Genuss auch ohne Alkohol möglich ist. 65 Jahre Erfahrung in Sachen Kellertechnik und Neuentwicklung lassen zwischen Hugo mit Alkohol und dem alkoholfreien Hugo keinen Unterschied bemerken. In der hauseigenen Brennerei wird nämlich italienischer Qualitätswein unter Vakuum entalkoholisiert, um anschließend in der Kellerei durch Zugabe von Minze und Holunder veredelt zu werden.

In kalten Wintermonaten ist der „Stettner Winter Hugo“ (6,9 % vol) eine gute Alternative zum Glühwein. Dieser mit weihnachtlichen Gewürzen abgerundete Hugo kann sowohl heiß als auch kalt getrunken werden. In beiden Fällen bleibt die Limette-, Holunder- und Minznote erhalten. Doch bis wir den probieren, lassen wir noch einmal den Klassiker hochleben und trinken auf den Sommer, der ein Winter war.

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Eistorte_Caramell-Chunks-Eistorte mit Fleur de Sel_Marco
Caramell-Chunks-Eistorte mit Fleur de Sel. Die war schneller weg, als ich fotografieren konnte
Eistorte_Erdnuss_Marco
Erdnuss-Eistorte
Eistorte_Himbeer_Kokos_Marco
Himbeer-Kokos-Eistorte
Eistorte_Mandelkrokant_Schoko_Marco
Mandelkrokant-Schoko-Eistorte
Eistorte_Baiser
Trockenzeit für Baiserboden und -tropfenzeit im Backofen

Eistorte_ZutatenHurra, gestern den 100. Post eingestellt. Das ist doch eine Geburtstagsparty wert. Mit ganz viel Torte und Eiskreme. Zur Feier des Tages hat mir mein Schwager Marco, passenderweise Ressortleiter im Foodpool von Burda, das passende Geburtstagstorten-Rezept geschickt. Pssst: Damit Ihr auch einen Grund zum Feiern habt, verrate ich Euch, wie es geht. Let's have party!!!

Das Rezept ist die Basis für alle Eistorten: 200 ml Milch, 400 g Sahne mit 50 g Zucker langsam unter Rühren aufkochen. 2-3 Eigelb mit 60 g Zucker schaumig schlagen. Milch einrühren. Auf dem heißen Wasserbad zur Rose anziehen. Abkühlen. Man kann auch eine Vanilleschote mitkochen. Masse in einer Eismaschine abdrehen. Nach Belieben geröstete Kokosraspel und Kokosblütensirup einrühren. Oder klein geschnitte Karamellstückchen, beliebige Schokosnacks, Kekse, Kuchenwürfel, gesalzene Erdnüsse mit Erdnussbutter und, und, und. Dem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt. Eine kleine Form mit Baisertropfen oder einem Baiserboden (selbstgemacht oder gekauft) auslegen. Man kann auch alternativ einen Tortenring nehmen und darin die Masse auf dem Baiser verstreichen. Macht man eine Torte mit Karamell, mischt man die Eismasse  mit kleingeschnittenen Karamell-Bonbons und abwechselnd mit Karamell-Creme (gibt es z.B. von Bonne Mamman) und schichtet die Masse löffelweise auf den Baiser. Glatt streichen. Mit einem zweiten Baiserboden belegen und mindestens 4 Stunden gefrieren bei mindestens -18 Grad. Mit Sirup, Karamell, Schokosoße und, und, und... (siehe oben) beträufeln.
Nimmt man Karamell, erwärmt man zum Servieren die Creme etwas und kleckst damit über die Torte. 10–20 Min. ruhen lassen. Dann in Stücke schneiden.

Rezept für den Baiser: 2 Eiweiß mit 200 g Zucker, 1 Prise Salz und ein paar Tropfen warmen Wasser (alternativ geht auch Zitronensaft) steif schlagen. Für das Baiser nun den Zucker unter ständigem Schlagen nach und nach in die Baiser-Masse einrieseln lassen. Die Baiser-Masse so lange weiter schlagen, bis sich der Zucker in der Baiser-Masse gelöst hat und eine feste, glänzende Creme entstanden ist. In eine Spritztüte füllen und 1-2 cm dick auf ein gezuckertes Backpapier spritzen. Bei 120-130 grad Umluft ca.90 Minuten trocknen/backen.

IMG_4831 IMG_4832Neulich habe ich bei meiner Mamutsch in der Besteckschublade gekramt. Was glaubt Ihr, was ich da zutage gefördert habe? Einige wunderschöne Einzelteile aus Oma Amalies Silberbesteck, dass einst in ihrer Aussteuer nicht fehlen durfte. Davon sind nur noch wenige Löffeln und Gabeln übrig geblieben. Toll zum Anschauen, aber nicht mehr wirklich einsetzbar. Eigentlich schade, denn eine gedeckte Tafel mit echtem Silberbesteck macht schon was her. Andererseits: die Zeiten haben sich geändert. Wer will heute wirklich noch silberne Messer und Gabeln mühsam polieren? Mit rostfreiem und spülmaschinenkompatiblen Edelstahlbesteck ist das Putzen ratzfatz erledigt.
Also was tun mit den edlen alten Stücken? Mein Vorschlag: die Silberbestecke als Schmuck tragen! Ein Besuch kürzlich auf dem "Historischen Spectaculum" von Neuenbürg hat mich auf diese Idee gebracht. Am Stand von Herrn und Frau Hafner aus Hockenheim (Kontakt unter Tel.: 06205/13449, Mobil: 0173/9605927 oder Marotte60@gmx.de) gab's originelle Haarspangen, Armreifen, Fingerringe, Amulette und vieles mehr. Einfach toll!
Jetzt stehe ich vor der schwierigen Aufgabe, meine Mamutsch zur Herausgabe von einem oder zwei Teilen aus ihrem Besteckkasten zu überreden. 😮

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Was, wie, Wibele? Mag sein, dass sie auf einen Haufen geworfen wie kleine Puzzlestücke aussehen. Die Sportlichen unter uns vergleichen ihr Äußeres auch mit Mini-Hanteln.
Bereits in der siebten Generation werden Wibele nach einem geheimen Familienrezept im süddeutschen Langenburg gebacken. Selbst Prinz Charles hat sie bei seinem Abstecher im Mai 2013 ins Hohenlohische direkt in der Backstube der Familie Meidlinger genascht. Und auch als Hochzeitsgeschenk für Kate und Williams machte sich eine Family-Box mit den winzigen Keksen auf die Reise ins Britische.  
Das winzige Bisquitgebäck, das aussieht wie eine kleine Acht, sollte stets zu mehreren in den Mund wandern, um dort krachend seinen zarten süßen Geschmack zu entfalten. Ein grossartiges Naschvergnügen, das zu einem Viertele Wein seinen besonderen Geschmack entfaltet! Aber auch Tee und Kaffee schmecken super dazu!
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Am besten bestellt man das Gebäck direkt beim Hersteller in Langenburg. Dann sind die Wibele auch wirklich knack-frisch! Dort gibt es im übrigen auch die größte Auswahl an dekorativen Wibele-Schachteln und Blechdosen. Toll sind auch die anderen dort angebotenen Spezialitäten, die allein schon durch ihre Namen wie Ätsch-Gäwele, Seelchen oder Hosenknöpfe begeistern.
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Ich habe die Familie Meidlinger besucht und sie einen Tag lang bei der Produktion begleitet. Aber dazu erfahrt Ihr später mehr.

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Almradler - der Mix aus österreichischem Märzenbier und dem Klassiker Almdudler ist ein genialer Genuss, den ich im vergangenen Salzburg-Urlaub entdeckt habe. Schon nach einem Sixpack haben mein Mann und ich die Mixtur für gut befunden und sind richtig süchtig geworden danach.

Leider stehe ich jetzt angesichts der letzten Flasche im Kühlschrank vor der alles entscheidenden Frage: Wo kriege ich Nachschub her? HILFE, Leute, hoffentlich kennt jemand von Euch eine Quelle in Deutschland (Pforzheim), wo ich meine Reserven aufstocken kann! Almdudler zu bekommen ist ja in Zeiten der Globalisierung kein Problem mehr, aber Almradler scheint ein echtes logistisches Problem hier in der Region darzustellen.

Als Kind gehörten für mich Almdudler und Österreich, besser gesagt Salzburg untrennbar zusammen. Wenn es hieß, wir fahren die österreichische Verwandten besuchen, freute ich mich in erster Linie auf die Alpenkräuterlimonade, die es damals noch nicht in Deutschland zu kaufen gab. Natürlich war es Ehrensache für mich, während des ganzen Aufenthalts in Salzburg nur Almdudler zu trinken. Wenn ich Glück hatte, hat Mama noch auf mein inständiges Flehen hin zwei Literflaschen als Reiseproviant für die Rückreise eingepackt. Die wurden dann streng rationiert, damit man ja lange noch davon zehren konnte.
Irgendwann gab es dann Almdudler auch in jedem deutschen Getränke- und Supermarkt zu kaufen. Dadurch war für mich der magische Nimbus des Kultsgetränkes vorbei. Vielleicht bin ich auch einfach aus dem Alter für Kinder-Zisch-Getränke herausgewachsen.

Umso größer die Überraschung und Freude, als ich jetzt aus dem Getränkeregal des Billa ein SixpackAlmradler zog - bestehend aus 40% österreichischem Märzenbier und 60% „Almdudler“. Mit nur 2 % Alkoholgehalt eine superleckere, erwachsene Erfrischung. 

Laut Homepage des Herstellers kam das Getränk 2012 auf den (österreichischen) Markt. Inzwischen wurde die Range durch eine alkoholfreie Variante und eine mit natürlicher Zitrone erweitert. Doch die Info fehlt, wann der Siegeszug auf dem deutschen beginnen soll. Kann ich eigentlich nicht glauben angesichts der heutigen Globalisierung auch bei Nahrungsmitteln.  Weiter heißt es auf der Internetseite, Unternehmenszweck ist die gewinnorientierte Vermarktung und Entwicklung der Marke Almdudler - zielgerichtet und professionell. Also bitte, wo bleibt die deutsche Werbeoffensive? Ich bin bereit!