Comeback des Jahres: Dolomiti, das Kult-Eis aus den 80er-Jahren, grün-rot-weiß und an der Spitze drei Zacken aus Zitrone, kehrt nach fast 30 Jahren wieder zurück. Kauft man eins, gibt es immer drei Stück an einem Stiel: Da hat man doch was für sein Geld. Und der Genuss erst: Das weiße Zitroneneis muss zuerst dran glauben, dann kommt die Himbeerschicht und am Ende Waldmeister.
Dolomiti, das 1987 ohne Begründung aus den Kühltruhen verschwand, war zwar lange Zeit aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn! Im Internet machten die Dolomiti-Fans Druck, und nun hat Langnese reagiert und bringt das "Kult-Eis" der 80er Jahre zurück. Yippie, denn nicht nur die Fans aus den 80er-Jahren, sondern auch die nächste Generation ist total heiß aufs Eis.
Ich frage mich allerdings: Wann gibt's denn wieder den "Braunen Bär"?
Essen & Trinken
Zum Frühstück gibt es Tore
Freut Ihr Euch auch schon auf die Fußball-WM? Gottseidank geht es bald los! Schon seit Wochen fällt mir auf, was für wunderliche Blüten diese Vorfreude treiben kann. Badeschlappen, Becher, Armreifen, Brillen, T-Shirts, Bunny-Ohren und und und mit Deutschland-, Brasilien- oder anderen Fußball-Motiven kennt man ja schon zur Genügen.
Aber dieses Produkt schießt - meiner Meinung nach - den absoluten Vogel ab: das Schwarz-Rot-Gold TOR-Gelee von L.W.C. Michelsen.
Drei Schichten fruchtigen Brotaufstrich in den Farben der deutschen Flagge. Sollte es wieder Erwarten nicht mit den deutschen Toren klappen, kann ich mir wenigstens damit den Tag versüßen.
Der süße Inhalt besteht aus schwarzen Johannisbeeren, Sauerkirschen und Äpfeln (geschichtet). Das Gelee kommt aus den Obstanbaugebieten des Kehdingerland, gelegen an der Elbe in Niedersachsen nahe der Nordseemündung und wird in einem Familienbetrieb hergestellt im Einklang und verantwortlichem Umgang mit der Natur.
Was ist denn Euer Favorit in Sachen Fan-Accessoires?
Spaß schenken und Gutes tun
Wie niedlich ist das denn, bitte schön? Da möchte man doch am liebsten wieder Kind sein. Da man leider nicht die Uhr zurückdrehen kann, freut sich vielleicht das eigene Kind, Enkel, Paten- oder Nachbarskind, Nichte oder Neffe über diese Geschenkideen – vielleicht gerade zum Weltkindertag am 1. Juni. Die knuffigen Kinder-Sets von Sambonet begeistern nicht nur mit phantasievollen Dekoren und kindgerechtem Gewicht, sie sind auch ein Garant für Spaß beim täglichen Frühstück oder Abendessen im Kreis der Familie. Ob CODY mit drolligen bunten Hunden, HOLLY mit bezauberndem Küken-Motiv oder LOVELY mit außergwöhnlicher Form und possierlicher Uhu-Optik – alle Sets bestehen aus drei bzw. vier Artikeln (Frühstücksteller, tiefer Teller sowie Henkelbecher, bei LOVELY zusätzlich aus einem Deckel für den Becher und einer Müslischale anstelle des tiefen Tellers). Es gibt sie auch sieben- bzw. achtteilig mit passendem Kinderbesteck.
Weil der Weltkindertag aber zugleich auch ein Zeichen für die Rechte von Kindern setzt und daran erinnert, dass die Kleinsten unseren größten Schutz benötigen, spendet Sambonet bis 31. Juli 2014 für jedes zweite verkaufte Kinder-Set ein Porzellan-Set an das Caritas Kinderdorf im bayerischen Irschenberg. In den Kinderdorffamilien dieser Einrichtung leben derzeit rund 60 Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich nicht um das Wohl und die Erziehung kümmern können. Hier finden die Kleinen den stabilen und zuverlässigen sozialen Rahmen, der ihnen in ihren eigenen Familien durch Schicksalsschläge und Notlagen nicht mehr geboten werden konnte.
Vitamine für Zwischendurch
Wenn uns der kleine Hunger auf Süßes packt, sollten wir eigentlich gesunde Vitamine naschen. Wie gut, dass mit dem Sommer wieder die Zeit der Beeren beginnt...
Spätestens wenn uns die beeindruckende Farbvielfalt von Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren in den Supermärkten entgegen leuchtet, wissen wir: Es gibt wieder heimische Früchte! Dabei sind die kleinen Powerbeeren nicht nur eine willkommene Alternative zu ganzjährig erhältlichen Obstsorten. Beeren sind zudem sehr gesund und – vor allem frisch verarbeitet zu fruchtigen Leckereien – ein wahrer Genuss!
Aurora hat getreu dem Motto „Sonnige Momente – mit Liebe selbst gemacht“ Rezepte und Deko-Ideen entwickelt, mit denen der Beerensommer unvergesslich wird.
Blaubeer Muffins
Arbeitszeit: ca. 30 Minuten
Backzeit: ca. 20-25 Minuten
Zutaten für ca. 12 Stück:
Für den Teig:
100 g weiche Butter
140 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Schale einer ½ unbehandelten Zitrone
2 Eier (Größe M)
160 g Aurora Weizenmehl Typ 405
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
100 ml Buttermilch
50 g Haselnussgrieß
1 Prise Zimt
200 g frische Blaubeeren
Außerdem:
Muffinblech
12 Muffinsförmchen aus Papier
Puderzucker
Zubereitung:
Butter, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale cremig aufschlagen. Die Eier nach und nach zufügen. Mehl mit Backpulver, Natron und Salz mischen, sieben und unterheben. Buttermilch zufügen und zu einem glatten Teig verrühren.
Haselnussgrieß, Zimt und Heidelbeeren vorsichtig unterheben. Eine Muffinform mit Papierförmchen auslegen. Die Förmchen zu 2/3 mit Teig füllen.
Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 °C/Umluftherd: 160 °C) ca. 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Nach dem Backen die Muffins sofort aus dem Muffinblech nehmen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.
Das schneckt uns
„Menschen durch Genuss und Essen zusammenbringen“, lautet die Maxime von Carlo Petrini. Der 65-jährige Italiener gilt heute als Gründervater der Slow Food Bewegung. Geborgen wurde er 1949 in Bra im Piemont, dem Feinschmecker-Paradies Italiens. Bra war schon in den 70er-Jahren eine Hochburg unangepasster Aktivisten, die sich um Carlo Petrini scharten. Dieser gründete bereits in den 1970ern einen freien, unabhängigen Radiosender und geriet in Konflikt mit dem Gesetz.
Später verschreckte Petrini die etablierten Parteien, auch die Kommunisten mit einer lokalen, linken Alternative. Dann jedoch wandte er sich von der Politik ab und propagierte lieber gesundes Essen und guten Wein. Was als eine Empfehlungsliste für Weine in der Beilage der Zeitschrift "Il Manifesto" begann, weitete sich zu einer Bewegung aus. Vor allem als in Rom 1986 der erste Mc Donalds eröffnete und sich im gleichen Jahr der Weinpanscherskandal auch auf Italien ausweitete, entstand in Italien ein Bedürfnis nach besserem, gesunden Essen. Petrini appellierte an eine Rückbesinnung auf die gastronomischen Traditionen und setzte sich für die Aufrechterhaltung von gutem Essen, kulinarischem Genuss und einem angemessenen Lebenstempo ein. Er fand schnell eine Vielzahl von Anhänger, so dass bereits 1989 der Slow-Food-Verein international wurde.
Wie es dem charismatischen Italiener gelang, aus Bra heraus mit seiner Anti-Fast-Food-Bewegung den erdumspannenden Burgern und ihrem Gefolge Widerstand zu leisten, erzählte die „Slow Food Story“, die das Kommunale Kino (Koki) am Freitag zeigte. Allerdings nicht wie üblich im Kinsaal. Karin Kramer, Winfried Thein und Christine Müh, die Organisatoren der Film-Reihe „Natur & Bäuerliches Leben“, wollten den Kino-Genuss mit einem kulinarischen Genuss im Biergarten des „Goldenen Ankers“ kombinieren. Schließlich lag es nahe, eine gute Küche mit einem guten Film zu verbinden, dachten sich die Verantwortlichen. Allerdings machte das Wetter ihnen einen Strich durch die Rechnung. Und so landeten schließlich alle Zuschauer im evangelischen Gemeindehaus in Dillweißenstein. Wegen des raschen Ortwechsels eher schlicht gehaltene Tischdekoration entschuldige sich Q-Print-Geschäftsführerin Ute Hötzer bei den Gästen. Dem Zuspruch des eilig aufgebauten Büffets tat dies allerdings keinen Abbruch.
Schließlich angenehm gesättigt schmeckte der Film des Regisseurs Stefano Sardo umso besser. Sardo, ebenfalls ein Sohn aus Bra, portraitierte Petrini und seine Bewegung liebevoll mit viel Archivmaterial, Musik und Zeitkolorit. So unternahm der Regisseur eine filmische Zeitreise in ein Italien sympathischer Querköpfe und Lebenskünstler, für die der traditionelle Respekt vor guter Küche zu einer Lebensphilosophie geworden ist. Auf dieser Exkursion kristallisierten sich zwei Dinge heraus, die wirklich wichtig sind im Leben: „Das Essen und die Liebe", wie Petrini sagt.