Essen & Trinken

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Brot ist ja ein so dankbares Recycling-Objekt. Das hat Evelin Pfanstiel vom Restaurant „La Cuisinette“ am Samstagabend unter dem Motto „Biss zum Abendbrot – Das Beste: Reste!“ bewiesen. Zusammen mit Petra Schad-Vollmer vom Amt für Umweltschutz hat die gelernte Hotelfachfrau diesen speziellen Kochkurs im Rahmen des Programms „Pforzheims Grünes Gold“ initiiert, um auf das Problem von weggeworfenen Lebensmitteln, die zu schade für die Tonne sind, aufmerksam zu machen.
Acht Auserwählte, teilnehmen nur nach vorheriger Anmeldung erlaubt, drängeln sich in der kleinen Küche des „La Cuisinette“. Normalerweise ist der zum Restaurant hin offene Raum mit Herd, Kitchen aid und Spülmaschine allein Evelin Pfanstiels Reich. Diesmal macht die gebürtige Thüringerin eine Ausnahme. Bequem an den Tisch setzen und darauf warten, dass serviert wird, kommt heute nicht in Frage. Bei der Topfkünstlerin muss jeder mit anpacken. Reste verwerten auf hohem Niveau funktioniert am besten durch selbst Hand anlegen. Was Schad-Vollmer später beim gemeinsamen Essen zur Frage an die Küchenchefin veranlasst: „Haben wir gut für Sie gekocht?“
Beim Sellerie-Apfel-Salat mit gerösteten Haselnüssen lernt die Gruppe, wie eine Mayonnaise aus Milch, Rapsöl – für den nussigen Geschmack, Zitronensaft, Salz und Kurkuma entsteht. Schmeckt als Salat-Dressing super – Eier werden gar nicht vermisst. Martina darf noch kräftig die Pfeffermühle über der geraspelten Gemüse-Apfel-Mischung drehen. Dann greift Joachim herzhaft zu und vermengt Soße und Gemüse mit den bloßen Händen. „Hab’ sie mir gewaschen.“ „Du kannst gerne auch kosten, ob der Salat richtig gewürzt ist“, ermuntert ihn Pfanstiel. Als sich aber alle auf die Schüssel stürzen wollen, muss die Thüringerin bremsen: „Wenn alle kosten, wird der Salat nur überwürzt.“ Während das Grünzeug noch etwas ziehen muss, trocknen im Backofen acht Scheiben altbackenes Mehrkornbrot zu Chips vor sich hin. Später bekommen sie noch eine Abreibung mit Knoblauch, bevor sie mit dem Sellerie-Apfel-Mix serviert werden.
Beim Hauptgang trimmen die Kocheleven geviertelte Karottenstreifen mit getrockneten Datteln und Feigen sowie orientalischen Gewürzen auf exotisch. „Harissa ist gut für die Libido“, meint eine Teilnehmerin zum Streugut. Worauf Pfanstiel trocken kommentiert: „Soll ich gleich die ganze Dose reinschütten?“ Anschließend wandert die mit Alufolie abgedeckte Backform mit den Möhren bei geringer Hitze in der Röhre. „So bleiben sie schön saftig. Das ist optimal, wenn Gäste da sind und das Essen sich in die Länge zieht“, rät Pfanstiel
Beim Zubereiten der Weckknöpfle aus altbackenen Mischbrot gehen die Meinungen der gespannt in den Topf Spickenden weit auseinander: „Tauchen sie noch oder schwimmen sie schon?“ Wie gut, dass der Profi das Rätselraten schnell beendet.
Während des Kochens gibt die Köchin, die alle Rezepte selbst entwickelt hat, nicht nur einige Tricks preis, sondern erzählt auch aus ihrem Leben. So erfahren die Anwesenden, dass sich für echte Thüringer Knödel mehlige Kartoffeln am besten eignen. Hin und wieder isst sie gerne ein Stück Fleisch, auch wenn sie ein vegetarisches Restaurant betreibt. „Das hat sich so ergeben, weil es kein entsprechendes Angebot in Pforzheim gibt.“ Und so wurde aus dem ehemals als Feinkosthandel mit Kaffee & Kuchen-Angebot angelegten Laden das „La Cuisinette“, in dem nur frische, regionale und saisonale Produkte auf den Tisch kommen.
Aus Zucker lässt sich leckerer Bröselkrokant fürs Dessert herstellen – vorausgesetzt: man lässt den weißen Kristallen Zeit, sich in Ruhe aufzulösen, bevor man die zähe Masse mit Butter und Kokosflocken durch ständiges Rühren vor dem Anbrennen schützt. „Nur nicht zu lange auf der Herdplatte lassen“, warnt Pfanstiel, „sonst wird das Karamell zu bitter!“ Dann heißt es „unter ständigem Rühren direkt in den Ausguss“, frotzelt Joachim.
Das Geheimnis des süßen Knödels aus altem Weißbrot ist der im Inneren versteckte Himbeertrüffel. Wie dieser da hinein gelangt, auch das zeigt die „La Cuisinette“-Besitzerin. Auf einem Spiegel aus Himbercoulis angerichtet, zerläuft das Innenleben des Knödels zuerst appetitlich beim Halbieren, bevor die Bissen auf der Zunge zergehen. Mmmmhh...!

3 Kommentare

480126_web_R_K_B_by_M. Großmann_pixelio.de[1]Um etwaigen Fragen vorzubeugen: "Nein, so sieht mein Brot normalerweise nicht aus!“ Zumindest bemühe ich mich, dass es nicht in diesen Zustand kommt.
Aber das Problem kennt Ihr sicher auch, wenn die Augen wieder mal größer wie der Magen waren - und vom Lieferservice bestellten oder liebevoll selbst gekochten Essen einiges übrig bleibt. Dann denke ich oft: „Das ist doch viel zu schade für die Tonne!“, und trotzdem heißt es letztendlich Endstation Mülltonne.
Aus diesem Grund freue ich mich ganz besonders auf ein Event am Samstag im La Cuisinette. Dort verarbeitet die Inhaberin und Herdkünstlerin Evelin Pfannstiel zusammen mit den Kursteilnehmern Brotreste zu delikaten vegetarischen Gerichten. Ich bin gespannt, welche Tipps und Tricks sie uns verraten wird, um aus Resten noch Leckeres zu zaubern.
Im Vorfeld bekommen wir den Film „Die Essensretter“ zu sehen, der neue Wege im Umgang mit der Lebensmittelverschwendung aufzeigt. Da wünsche ich uns doch allen "Bon appetit!"
PS: Solltet Ihr mal in Pforzheim sein und lecker vegetarisch essen wollen: Der Laden von Evelin Pfannstiel bietet eine gute Alternative zum Fastfood-Dschungel der Stadt. Besonders wichtig ist es für Evelin, zum größten Teil regionale und saisonale Produkte zu verarbeiten. Täglich bekocht sie ihre Gäste frisch, dass kann manchmal zu Stoßzeiten zu längeren Wartezeiten führen. Aber das nimmt man gerne in Kauf. Denn steht das Resultat schließlich auf dem Teller vor einem, heißt es nur noch Mmmmmmhhhh...

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Überraschung: Beim Stöbern in der Speisekammer fielen mir zwei Schokohasen und ein Weihnachtsmann vom letzten Jahr in die Hände. Während Nikolausi noch just in time war, hatten die Hasen das MHD bereits überschritten. Der Geruchstest ergab: noch einwandfrei in Ordnung. Was also tun mit der Ausbeute! Beim Googlen bin ich bei chefkoch  auf das Rezept für den perfekten Schokoladenkuchen" gestoßen. Die zahlreichen positiven Kommentare haben meine Wahl eindeutig beeinflusst. Auch die kurze Zutatenliste, Zubereitungszeit (ca. 10 Min)  sowie  Backzeit (ca. 20 Min) sprachen für sich. Danke, bbbirgit3 für das supetolle Rezep, von dem meine Lieben begeistert waren! Wird es in Zukunft öfters bei uns zum Kaffee geben.

Zutaten für 6 Portionen:
4 Eier
150 g Butter
200 g Schokolade, Bitter (meine Fundstücke waren aus Vollmilch, klappt genauso gut)
150 g Zucker
2 EL Mehl
100 g Mandeln, gemahlen oder Haselnüsse, gemahlen. Alternativ schmecken auch Pinienkerne.

Zubereitung:
Eier trennen und Eiweiß zu Schnee schlagen. Butter und Schokolade schmelzen. Eigelb mit Zucker schaumig weiß schlagen, dann Schokoladenbutter, Mehl (nur ganz kurz verrühren, sonst wird der Teig zäh) und Mandeln zugeben. Eischnee unterziehen. In eine gefettete runde Backform gießen (Durchmesser ca. 22 cm)

Im vorgeheizten Ofen bei 220 Grand 20 Minuten backen. Der Kuchen ist heiß noch innen flüssig!
Mit Kakao bestäuben, den Rand mit Puderzucker bestäuben. (Die letzen beiden Schritte habe ich weggelassen, da der Kuchen süß genug war).

 

Luxus-Wohlfühlen im Kranzbach
Es gibt eine traumhafte Wellness-Oase, und die heißt "Kranzbach"

Luxus-Wohlfühlen ist Programm im Wellnesshotel Kranzbach
Den wahrscheinlich letzten Schnee dieses Jahres genossen meine Freundin Sabine und ich  an einem der schönsten Fleckchen Bayerns, nein, ganz Deutschlands: den Bayerischen Alpen. Als das Wellnesshotel Kranzbach uns für ein Wochenende nach Krün einlud, zögerten wir natürlich keine Sekunde, zuzusagen. Letzten Freitag machten wir uns auf dem Weg zu diesem in Bayern einmaligen „Country House“, das mehr als nur Urlaub in klassischer Bergromantik bietet.

Das Haus ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude bei Klais in der Gemeinde Krün in Oberbayern.  Am Fuß der Zugspitze errichtete vor fast 100 Jahren die britische Adelige Mary Isabel Portman einen typisch englischen Landsitz - Schloss Kranzbach, wie es im Volksmund genannt wird. Auf einem sonnigen Plateau erhebt sich ein weitgehend ökologisch geführtes Refugium im wahrsten Wortsinn. Auf einem 130.000 qm großen Naturgrundstück, eingebettet in ein romantisches Bergtal, abgeschottet von der Welt nur über eine private Mautstraße zu erreichen. Hier endlich begreife ich Goethes Motto „Über allen Gipfeln ist Ruh“ mit allen Sinnen. Rund 15 km von Garmisch-Partenkirchen entfernt und 1 Stunde von München. Ideal für einen kurzen Städtetrip, sollte man überhaupt auf die Idee kommen, sich von diesem Anwesen  trennen zu wollen.

Kranzbach: Zimmer im Mary Portman House

Die Zimmer im stilvoll renovierten „Mary Portman House“  sind individuell und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Was die englische Interieur-Designerin Ilse Crawford gezauberthat, ist very british – und top-modern: Schwere Eichendielen, Schottenkaros, Hummeltapeten, bodenlange Samtstores, prasselnde Kaminfeuer, knallige Stehlampen, zarte Lampions, freistehende Badewannen, Vintage-Möbel. Im Erdgeschoss befinden sich 5 Kaminräume mit Unterhaltungsangeboten wie Tischkicker, Schach oder Mensch-ärgere-dich-nicht mit witzigen Figürchen und eine Bar für the real british way of life.
Der neu angebaute Gartenflügel wartet mit warmen natürlichen Materialien, Holztäfelung und Badezimmer mit Glasfront auf. Jedes Zimmer besitzt einen Balkon oder Terrasse und bietet herrlichen, weiten Ausblick nach Süden in die Natur, auf Bergwipfel und Wälder. Selbst an die Hundebesitzer  ist mit 10 Zimmern mit geeigneter Ausstattung sowie mit direktem Zugang ins Freie gedacht. Alle Räume im Gartenflügel verfügen über WLAN.
Der Blick auf die beeindruckende Bergmassiv mit Zugspitze und Karwendel spielt im ganzen Haus eine große Rolle. Das Gebäude ist so konzipiert, dass man von jedem Zimmer, vom Restaurant, Spa- und Wellnessbereich aus freie Sicht auf die Berge hat. Entweder frontal oder seitlich kann man den wundervollen Ausblick genießen. Alle Zimmer und Suiten sind alle sehr großzügig geschnitten. Die kleinsten Gästezimmer beginnen bei 24 qm. Mein persönliches Highlight: Die an das Restaurant angrenzende, verglaste Saftkammer voll knackiger Früchte, der ich mich an beiden Morgen unseres Aufenthaltes ausgiebig widmete. So fällt die tägliche Vitaminzufuhr tatsächlich kinderleicht. Schade, dass die Presse nicht in meinen Trolley passte...
Kurzen Ausflug in der Geschichte: „The Honourable“ Mary Isabel Portman aus London war die Erbauerin von Schloss Kranzbach. Die englische Aristokratin war 36 Jahre alt - eine schöne, eigenwillige und für damalige Verhältnisse sehr unabhängig agierende Frau - als sie 1913 den Kaufvertrag über die „Kranzbachwiese bei Garmisch“ unterzeichnete. Sie studierte in Leipzig Musik, war eine außerordentlich talentierte Geigerin, besaß selbst eine „Guarneri del Gesù“ und hatte berühmte Musiker als Freunde. Die Baupläne für „Kranzbach« lieferten die bekannten englischen Architekten Detmar Blow und Fernand Billerey in der Stilrichtung der englischen „Arts and Crafts“ Bewegung. „Kranzbach“ ist das einzige Haus dieser Art in Deutschland. Der Beginn des ersten Weltkriegs machte Mary Portmans Pläne zunichte. Ihr „Englisches Schloss“ wurde zwar im Großen und Ganzen fertig gestellt, aber wegen des Krieges konnte seine Erbauerin vermutlich nicht mehr nicht nach Deutschland zurückkehren. Sie starb im schweizerischen Montreux - ohne ihr Traumhaus jemals gesehen zu haben.
Am meisten freute ich mich natürlich auf den Spa-Bereich, denn ich wollte einmal richtig die Seele baumeln lassen. Gleich nach der Ankunft und dem Begrüßungssekt schlüpften Sabine und ich in unsere Bademäntel und machten uns auf den Weg zum 1350 qm großen Badehaus, das über eine lichtdurchflutete Brücke aus Holz und Glas zu erreichen ist. Neben 5 beheizten Pools innen und außen, 9 Saunen und Dampfbädern, übergroße Liegewiese, Liegestühle und Decken, geschützte Liegeterrassen, Ruheräume mit Kaminfeuer wartet dort auch ein eigenes „Ladies Spa“ mit Sauna, Dampfbad, Ruheraum, Freiluftterrasse und großen Lounge-Bereich auf die weiblichen Gäste. Nicht zu vergessen die 2 Yogaräume beziehungsweise -terrassen und die Plauderecke mit dem Trinkwasserbrunnen aus eigener Bergquelle. Das gesamte Badehaus - natürlich ausgestattet mit riesigen Panoramascheiben - ist eine einzige Bademantel-, Ruhe- und Flüsterzone.
Das besondere Highlight ist der Bereich, in dem alle Massagen und Treatments stattfinden. Er besteht aus 25 luxuriösen Spa-Kabinen und einem großen Lounge-Bereich. Das Team bietet verschiedene Treatments und Spa-Rituale an, z.B. Klangschalen-Farblichttherapie, „Kranzbach“-Kräuterstempelmassage, Ayurveda, TCM oder auch das Spa-Ritual „Romantik und Verwöhnung zu zweit“.

Die Anwendungen erfolgen ganz im Sinne der Richtlinien von Thalgo und Pharmos Natur, zwei Kosmetikmarken, die Nachhaltigkeit und Natürlichkeit groß schreiben und der Philosophie des Hauses entsprechen. Ich persönlich entschied mich kurz nach der Ankunft am Freitag für eine entspannende 80-minütige Thalgo-Gesichtsbehandlung, nach der sich meine Haut so zart wie der sprichwörtliche Babypopo anfüllte.

Luxus-Wohlfühlen im Kranzbach: Kulinarium_1

Luxus-Wohlfühlen im Kranzbach: Kulinarium_2

Schlemmen auf höchstem Niveau - ein Gaumenkitzel der besonderen Art
Es gibt wohl nur wenige Momente, bei denen Körper und Seele so leicht in Einklang zu bringen sind wie bei einem herrlichen Essen. Küchenchef Thomas Reichl und sein Team kreieren Menüs aus frischen Produkten und biologischen Erzeugnissen der Region. Reichl gilt als junger Aufsteiger unter den Küchenchefs in Deutschland. Mit einem ausgeprägten Hang zum lokalen Naturprodukt. „Es ist nicht lebensnotwendig jeden Tag Hummer auf der Speisekarte zu haben“, lautet sein Credo. Seine Philosophie des Kochens: „Ich bevorzuge so viel wie es geht frische Produkte aus der Region. Ich will ehrlich kochen!“ Wohl auch deshalb wachsen im Sommer mehr als 40 Kräuter im Garten vor dem Hotel.

Alle kulinarischen Genüsse aufzuzählen, die zur Abendzeit im stilvollen Restaurant auf uns warteten,  führt hier zu weit. Das muss man selber schmecken, riechend und sehen. Ich kann nur  sagen, das Kalbfleisch war für mich „eine Offenbarung“. Ich wusste gar nicht, das Kalb so fantastisch schmecken kann.  Reichls 16köpfiges Küchen-Team gab auf jeden Fall alles. Dank dieses Einsatzes heißt es immer öfters im „Kranzbach“: „Ausgebucht!“.

Bibiliskäse - Rezepte für den Feinschmecker-Käse aus der Ortenau

Rezepte mit Bibiliskäse_pikant eingelegt
Bibiliskäse pikant mariniert und eingelegt im Weck-Glas ist auch eine schöne Geschenkidee

Den berühmten Bibiliskäse - eine Ortenauer Spezialtität - stelle ich Euch heute in zwei unterschiedlichen Genuss-Varianten vor.

Da der Käse an und für sich eine recht milde Angelegenheit ist, bekommt er ein bisschen mehr Pep und Würze entweder durch Pfeffer, Salz, Kräuter und eventuell ein bisschen Paprikapulver.
Raffinierter wird es, legt man den Käse in einer herzhaften Marinade ein. Aber Vorsicht: Es besteht Suchtfaktor!

Das folgende Rezept ist für zwei bis drei Portionen berechnet: 300 g Bibiliskäse, Salz, Pfeffer, fertige Kräutermischung mediterran (mit getrockneter Chili, Knoblauch, Thymian, Oregano, Petersilie, Paprika), 200 ml Sonnenblumenöl, 200 ml Brantweinessig.

Käse in ein passendes Gefäß (Einmachglas mit Deckel geben) und mit einem Messer einritzen, damit das Dressing besser einziehen kann. Salz und Pfeffer sowie Kräuter nach Geschmack darüberstreuen. Essig mit Öl vermengen und über den Käse geben. Die Masse sollte kompett von der Essig-Öl-Mischung bedeckt sein. Dann mindesten einen Tag ziehen lassen.

Es geht aber auch anders - Bibiliskäse auf süße Art

Rezepte mit Bibiliskäse_Süßes zum Dessert
Heiß und Süß: So schmeckt der Bibilisläse flambiert als Dessert

Bibiliskäse eignet sich ganz hervorragend für ein Dessert, dessen Rezept ich aus dem Elsass haben:

Et voilà, und hier kommt es schon!
Zutaten
Mit den Mengenangaben erhält man genau vier Portionen:5 l Milch (gut geignet ist unpasteurisierte Vollmilch), 1 TL Labtropfen (aus der Apotheke) 4-6 TL Rohrzucker, 4 Schnapsgläser Cognac.

Zubereitung
Die auf 37 Grad erwärmte Milch mit den Labtropfen im Wasserbad warm stellen. Nach ca. 4 Stunden Dickmilch mit einer Schöpfkelle in ein Sieb zum Abtropfen geben. Nach 30 Minuten die Masse in 4 kleinere Formen umfüllen, die Molke alle 4 Stunden abgießen. Anschließend die kleinen Käse in feuerfeste Schälchen geben, ringsum mit Rohrzucker bestreuen. Cognac erhitzen und über die Käse gießen. Anzünden und warten, bis die Flammen erloschen sind. Noch warm genießen. Guten Appetit!

Freue mich, wenn es Euch schmeckt. Vielleicht habt Ihr auch ein entsprechendes Feedback für mich!