Die Mistel-Therapie hilft gegen das Fatigue-Syndrom

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In der wunderschönen Siemensvilla am Wannsee ist das Berliner Immanuel-Krankenhaus untergebracht.
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Die naturheilkundliche Internistin Dr. Annette Jänsch erklärte Manuela Carstensen die Therapie mit dem Mistel-Extrakt und zeigte ihr auch, wie man sich das Mittel selbst schmerzfrei spritzen kann.
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In der Regel spritzen sich die Patienten das Extrakt in die Bauchdecke oder den Oberschenkel.

Hallo Ihr Lieben, heute habe ich ein ernsteres Thema für Euch zum Lesen. Eine Geschichte über eine Brustkrebserkrankung, die aber Hoffnung machen soll. Daher habe ich mich sehr gefreut, als ich den Auftrag bekam, als Chronistin die Gesundwerdung von Manuela Carstensen zu begleiten.

Hier nun die Geschichte: Eine Brustkrebs-Operation samt anschließender Chemotherapie hatte Manuela Carstensen (48) aus Bremen erfolgreich hinter sich gebracht. Die Ärzte entließen die Patientin nach vier Wochen als geheilt aus der Reha. Trotzdem fühlte sich die Ehefrau und Mutter zweier halbwüchsiger Kinder ständig erschöpft und müde. Zudem plagten sie Schlafstörungen und Fröstelanfälle. Es fiel ihr unsäglich schwer, ihren Beruf als Handelskauffrau auszuüben, ganz zu schweigen von der Hausarbeit.

“Ich hatte Schwierigkeiten, wieder in meinen Leben Schritt zu fassen“, beschreibt sie ihren damaligen Zustand. Schuldgefühle und Depressionen quälten die Frau, dass sie trotz überstandener Erkrankung nicht mehr zu ihrer alten Leistungsfähigkeit zurückfand.
Ein Zeitungsartikel machte sie auf die Hochschulambulanz für Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin aufmerksam. Sofort vereinbarte sie einen Termin bei der naturheilkundlichen Internistin Dr. Annette Jänsch (52). Die Ärztin verschrieb ihrer Patientin eine Therapie mit Mistel-Extrakt von Helixor. „Nach einer ausführlichen Untersuchung konnte ich feststellen, dass Frau Carstensen noch unter den Nachwirkungen der überstandenen Krebsbehandlung - dem so genannten Fatigue-Syndrom (schwere anhaltende Müdigkeit) - gelitten hat. Mit der Misteltherapie können Nebenwirkungen oder negative Folgen der konventionellen oder schulmedizinischen Therapien wie die Chemotherapie eingedämmt werden und eine Besserung bei Schlaf-, Appetitlosigkeit sowie Übelkeit erreicht werden.“ Dr. Jänsch weiß aus eigener, langjähriger Praxis: „Die Mistel ist bekannt dafür, das Immunsystem und den Organismus zu stärken. Damit lässt sich die normale Leistungsfähigkeit bei unseren Patienten schnell wieder herstellen. Darüber hinaus gilt die Pflanze als stimmungsaufhellend und wärmend.“

Wirksam wird der Extrakt beim Spritzen unter die Haut. Gespritzt wird das Mittel in der Regel in die Bauchdecke oder den Oberschenkel. Dabei wird die Dosis dem Patienten individuell angepasst und zum Anfang schrittweise erhöht, bis der Patient die für ihn optimale Dosis erreicht hat. Diese kann für jeden Patienten unterschiedlich hoch sein. „Kurzzeitig röte sich meine Haut an der Einstichstelle in Größe einer Ein-Euro-Münze. Doch schon bald verschwand diese Nebenwirkung“, erinnert sich Manuela Carstensen.

Anfangs setzte Dr. Jänsch noch die Spritze, später hat sich die Bremerin je nach Bedarf zwei- bis dreimal wöchentlich das Mistelpräparat selbst gespritzt. „Das fiel mir gar nicht schwer, nachdem mir eine Arzthelferin in der Praxis von Frau Dr. Jänsch ausführlich gezeigt hat, wie man die Flüssigkeit aus der Ampulle entnimmt und die Nadel schmerzfrei durch die Haut piekt “, berichtet Manuela Carstensen.

Bereits nach wenigen Tagen hörte das ständige Frösteln auf. Sechs Wochen nach Therapiebeginn fühlte sich die 48-Jährige deutlich leistungsfähiger, sie konnte wieder besser einschlafen, und ihre gute Laune kehrte zurück. „Mein Mann und meine Kinder freuen sich, „ihre“ Manuela zurück zu haben. Die Bremerin ist glücklich: „Durch die Misteltherapie fand ich wieder zurück ins Leben.“

Kosten: Die Techniker Krankenkasse übernimmt die Kosten.
Andere Krankenkasse teilweise aus Anfrage.
Kontakt: Dr. med. Annette Jänsch, Tel.: 030/80505691, a.jaensch@immanuel.de

 Info zum Thema:
Die Mistel mit ihren mehr als 1000 Inhaltstoffen wie etwa Eiweißen, verschiedenen Enzymen und zahlreichen biologisch aktiven Substanzen zählt zu den mit am besten wissenschaftlich untersuchten  Pflanzen. Forscher interessieren sich vor allem für die so genannten Lektine, die in Misteln vorkommen. Diese Pflanzenstoffe sollen unter anderem das Immunsystem anregen und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Bei Patientinnen, die an Brustkrebs litten und eine Chemotherapie erhielten, wurden positive Effekte auf die Lebensqualität beobachtet. Mehr Infos: www.misteltherapie.de

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