Nasespülen – so einfach wie nie

Dieser Post wurde schon vor langer Zeit (sechs Wochen) angekündigt und nun endlich zuwege gebracht - mit anderen Worten: "Mein" Fotograf hatte endlich Zeit und Lust, mich beim Durchspülen meiner Nase zu fototgrafieren. Dank Yupik bin ich ja schon seit einiger Zeit mit einem speziellen Behälter namens "Nasanita" ausgestattet, der von Emser extra für die unkomplizierte und bequeme Reinigung der Nase konzipiert wurde. Benutzt habe ich die Dusche schon einige Male. Besonders jetzt, wo die Zimmerluft durch die Heizung sehr trocken ist, empfinde ich den Gebrauch der Nasendusche als sehr angenehm. Denn sie befeuchtet die ausgetrockneten Schleimhäute und bietet so Schutz vor Erkältungen. Ob jetzt "Nasanita" daran "schuld" ist, weiß ich, aber um mich herum schnupfen und niesen meine Arbeitskollegen und meine Familie, ich selbst aber bin von Bakerien und Viren noch völlig verschont geblieben. Und sollte ich mir doch sich eine Erkältung einfangen, hilft wiederum die Dusche. Bei akutem Schnupfen mit einer verstopften Nase löst sich festsitzendes Sekret - Schmutzpartikel, Viren und Bakterien werden aus der Nase geschwemmt. Zudem schwillt die Nasenschleimhaut durch die Spülung ab, und die Heilung der Schleimhaut wird sanft beschleunigt.
IMG_6457Die Benutzung des Spülbehälters ist denkbar einfach. Zuerst den oberen Deckel der Nasendusche abschrauben. Bevor ihr den Behälter mit (wirklich nur!) lauwarmen Leitungswasser füllt, das im Sockel integrierte Nasenansatzstück unbedingt waagrecht nach vorn stellen. Sonst suppt alles unten raus. Die Nasendusche fülle ich bis zur oberen Markierung "max." mit Wasser und "salze" es mit einem entsprechende Salz. Am besten funktioniert das mit einem Dosierbeutel Emser Nasenspülsalz. Im Gegensatz zu anderen Spüllösungen lasst sich das Emser Salz durch eine besondere Form der Abfüllung haargenau dosieren. Somit werden ein Austrocknen sowie eine dauerhafte Schädigung der Nasemschleimhaut durch eine falsche Dosierung verhindert.
IMG_6461
Danach setzte ich wieder den Deckel auf und drehe ihn zu. Mit dem Zeigefinger verschließe ich das Deckelventil. Nun schüttel ich den Spülbehälter sanft hin und her, bis sich das Salz komplett aufgelöst hat. Anschließend nehme ich die so präperierte Nasendusche in eine Hand, dabei verschliesse ich weiterhin das Ventil im Schraubdeckl weiterhin mit meinem Zeigefinger. Anschließend klappe ich das Nasenansatzstück bis zum Anschlag nach oben.
IMG_6476
Während ich mich jetzt leicht über das Waschbecken beuge, öffne ich gleichzeitig meinen Mund. Tipp von Spülprofi Dr. Katja Pannewig: "So hebt sich das Gaumensegel. Dadurch kann die Spülflüssigkeit später nicht in den Rachen fließen." In dieser Position setze ich das Nasenansatzstück so an ein (bei mir das rechte) Nasenloch, dass es verschlossen ist. Dann hebe ich den Finger am Ventil des Schraubdeckels hoch. Nach einem kurzen Moment fließt die Spüllösung wegen des hydrostatischen Drucks in eine Nasenseite, umspült das Septum und fließt aus dem anderen (unverschlossenen) Nasenloch wieder raus. Das Gefühl ist im ersten Moment etwas ungewohnt, was sich schnell wieder gibt. Aber es fühlt sich weder unangenehm an noch brennt es. Einfach ganz entspannt dabei bleiben und durch den Mund atmen, während das Wasser läuft. Will ich den Spülvorgang stoppen, drücke ich den Zeigefinger erneut auf das Deckelventil.
 IMG_6499
Was neben den gesundheitlichen Aspekten für die Nasendusche spricht: der Behälter ist unzerbrechlich und wiederverwendbar und darf hygienischerweise in die Spülmaschine darf. Außerdem besteht er aus flexiblen Kunststoff, dadurch lässt sich der Spüldruck individuell regulieren.
Fotos: Vlado Bukvic
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.