Nach einem wunderbaren Menü folgt normalerweise die Krönung - in Form eines raffinierten Desserts oder exquisiten Stück Kuchens. Kuchen gibt es bei mir auch, aber von der herzhaften Sorte: ein Schwäbischer Sauerkrautkuchen. Schließlich stimmte schon Pfarrer Kneipp ein Loblied auf das gesäuerte Kraut an als "Besen für Magen und Darm". Damit flutscht alles besser durch den Magen-Darm-Trakt, reinigt das Gedärm und verhindert überflüssige Pölsterchen auf den Hüften.
Schwäbischer Sauerkrautkuchen
Für 4 bis 6 Portionen:
130 g Butter
340 g Mehl
5 g Salz
150 g geräucherter Speck
1 Zwiebel
1 EL Butterschmalz
500 g Sauerkraut
125 ml Weißwein
250 g Sauerrahm
4 Eier
1 TL Stärkemehl
2 g Kümmer
12 Scheiben Frühstücksspeck (Bacon)
Zubereitung:
Butter, Mehl, Salz und 125 ml lauwarmes Wasser zusammen in eine Schüssel geben und verkneten. Den Teig mindestens 1 Stunde ruhen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Speck und Zwiebel würfeln, beides in Butterschmalz anbraten, und das Sauerkraut zugeben. Kurz weiterbraten und mit Weißwein ablöschen. Die Flüssigkeit einkochen, bis alles verdampft ist. Für den Guss Sauerrahm, Eier, Stärkemehl und Kümmel verrühren und untr das erkaltete Sauerkraut mischen. Eine größere runde Backform oder eine eckige Form mit dem Teig auslegen, dabei einen Rand hochziehen. Die Sauerkrautmasse darauf verteilen und mit den Speckscheiben belegen. Etwa 50 Minuten im Ofen backen.
Tipp: Zu diesem pikanten Kuchen schmeckt sowohl ein kühles Bier als auch ein trockener Weißwein.