Falsche Frage! In Salzburg muss es heißen süß und salzig! Köstlich essen und trinken - für die Menscheit stets auch so wichtig wie geistige Nahrung. Für die Österreicher und despiktierlich die Salzburger hat's vielleicht sogar noch a wengerl höheren Stellenwert als bei uns. Das haben wir uns zunutze gemacht und gleich schon mal den Tag mit einer zünftigen Tortenauswahl begonnen im CaféTomaselli. 1705 gegründet, ist das Caféhaus am Alten Markt, wenige Schritte vom Dom und der Getreidegasse entfernt, Österreichs ältestes "Wiener Kaffeehaus". Noch heute repräsentiert das "Tomasselli" aus stillvolle Weise 300 Jahre altösterreichische Kaffeehaus-Tradition. Nach wie vor beliebter Treffpunkt illustrer Prominenz verehrten doch bereits anno dazumal Persönlichkeiten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhard oder Herbert von Karajan regelmäßig in diesem Café. Prächtige Holzvertäfelungen mit Intarsien zieren die Wände, Marmortische, Silbertabletss, klassische Zeitungsständer, Ober im Smoking und "Kuchenmädchen" versetzen den Gast noch im 21. Jahrhungert in die "gute, alte Zeit" zurück. Zur Auswahl stehen neben zahlreichen Kaffeespezialitäten täglich rund 40 verschieden hausgemachte Mehlspeisen und kleine Tellergerichte, die von den "Kuchenmädchen" auf großen Tableaus zu den Gästen getragen werden. Eine wirklich süße Idee, von der wir ganz begeistert waren. (Im nächsten Leben werde ich auch ein Kuchenmädchen. Einwand von meinem LieOder lieber doch nicht: wäre ich wahrscheinlich mein bester Gast).
Abens ging's dann urig weiter beim Augustiner Bräustübl zu Mülln. Eine weltberühmte Institution in Sachen Bier. Aber davon erzähle ich morgen.
LaLola
Oh ist das lecker! Würde mich am liebsten mitten rein ins Vergnügen legen.
Und dann zum Abschluss noch so eine leckere Bosna. Wahrscheinlich müsste man mich als Tonne aus Salzburg wegrollen 😉